
Gemäss WHO (und vieler weiterer Quellen) sind Luftverschmutzung und Lärm (Stress) die Hauptgesundheitsgefahren. Auf Grabsteinen steht RUHE IN FRIEDEN. Warum nicht bereits zu Lebzeiten?
Ziel: Systemwechsel. "Vorbild für die Welt", Prototyp. Gnadenhof für Menschen. Vgl. www.hof-narr.ch und www.felsentor.ch Zitat: "Mögen alle Wesen glücklich sein." Oscar Wilde: "Gesundheit ist die erste Pflicht." Schopenhauer: "Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts." Barmherzigkeit (insbesondere Leidende wie Dauerkopfschmerzen, Herz/Kreislauf, Stressfolgeerkrankungen, ME-CFS, MCS, Long-Covid, COPD/Asthma etc.) : "Ein Gesunder hat tausend Wünsche, ein Kranker nur einen." - Gemäss Artensterben sind wir prinzipiell alle betroffen, täte Gesundheit uns allen Not. Ich kenne in der ganzen Schweiz keinen einzigen Mietraum mit Stille- und Luftreinheit-Garantie. Obwohl dieses Essential leicht verwirklichbar wäre.
In der Natur hat jedes Lebewesen (Flora/Fauna) seine individuell benötigte Nische/Substrat/Biotop - bloss der Mensch nicht beim Wohnen. Lebensnotwendig sind Orte mit (garantierten) spezifischen Regeln (Ordnung statt Laisserfaire/"alles überall"), analog: o SBB-Ruheabteil; Frauenhäuser; Intensivstation; Lesesaal/Bibliothek; Nichtraucherzonen etc. (in der Medizin spricht man auch von indiziertem "Milieuwechsel").
Schlaf ist die beste Erholung. Früher gab es Sanatorien im Grünen, Haupttherapeutikum: Ruhe. Emma Thompson: "Ich liebe es, zu schlafen und zu träumen. In meinem Haus in London ist mein Schlafzimmer mein Lieblingsort. Ich lege mich tagsüber gerne hin, ich liebe es zu schlafen und zu träumen." - Zitat des Tages (Südostschweiz 2.8.2018)
o Spitäler/REHAs mühsam gesunden/heilen - vieles irreversibel ! - was aber WOHNEN mühelos (in grossen Schritten) kaputtmacht, obwohl sehr leicht vermeidbar.
o Lärm (indoor und outdoor) ist DAS Wohnen-Problem (in allen Mieter-Umfragen zuoberst in Sorgenliste), erst recht für Geschwächte wie Dauerkopfschmerzen, Herz-/Stresskranke (mehr Lärmleidende als Rollstuhlfahrer, trotzdem sehe ich in Medien ausschliesslich Hilfe für Rollstuhlfahrer à la Barrierefreies Bauen ungerechterweise) und Sterbende. Must-have, Essential, USP, Magnet: Ruhe (Stillewohnen essenziell) gibts nirgends mit Garantie, obwohl das leicht machbar wäre. 1) Projekt/Aktion STILLES BETT 24/7 (zur Not, kleiner Raum würde genügen). 2) Stille-Erstwohnen (kleine Wohnung würde genügen; aussen Chlorophyllfüllemaxima/Luftreinheit/Stille als Komponente).
o Zitate: DIE ZEIT (1967) titelt: "Lärm - Folter unserer Zeit" (Dr. Theo Löbsack). Die Alten Chinesen haben durch Lärm hingerichtet: "Das ist der qualvollste Tod, den ein Mensch erleiden kann." (Prof. Dr. med. Volker Faust).
WHO: Definition Gesundheit: "Die Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen."
IKEA: "Wohnst du noch oder lebst du schon?" Wie Wohnen Menschen zugrunde(hin)richtet:
https://www.welt.de/gesundheit/article2379052/Staendiger-Laerm-kann-toedlich-sein.html
New York: Der Krieg gegen den Krach | ZEIT ONLINE https://www.zeit.de 12.11.2017 - Hunderttausende Beschwerden gehen jährlich bei der Stadt ein. Nun sollen Mikrofone den Lärm aufzeichnen und die Verursacher identifizieren.
Fallbeispiele:
Wenn eine Blume nicht blüht:
Faye Luna (Kommentar in Youtube):
Domian: Das Zuhause ist noch wichtiger, weil du (Chronischkranker) ständig zuhause sein musst:
Larissa Neu2020
Wer Lärmprobleme (die innerlich zu größtem Stress führen) noch nie
erlebt hat, kann sowas nicht nachvollziehen, auch nicht wie extrem
Trittschall sich auswirken kann. Es ist nicht nur der Lärm denke ich
mal, sondern oft auch eine Art Vibration die den den Stress ausschüttet,
das unvorhersehbare. Wenn plötzlich von 0 auf 100 wieder was passiert
und besonders man dann nachts keine Ruhe erhält. Als Laie hat man immer
gut lachen ''man soll sich mal nicht so anstellen''. Aber jetzt mit 40
habe ich das erste mal mit Trittschall zu tun, poltern (Teppich raus,
Laminat ohne Schutz verlegt obendrüber) und in einer WG mit wahnsinnig
nervenden klackernden Hausschuhen. Leider eben auch nachts aktiv.
Triggert wahnsinnig irgendwann, weil man die Ruhe nicht mehr genießen
kann. Man weiß, jeden Moment kommt wieder ein extrems Geräusch, das auch
durch Ohrstöpsel nicht weg zu machen ist. Und genau hier liegt auch ein
Problempunkt, Gespräche etc kann man mit Ohrstöpsel abschalten, auch
wenn es nervt, nicht wie ein normaler Mensch schlafen zu dürfen. Aber
wenn es um harte Geräusche geht, oder eine Art Vibration, oder Klackern
etc- Geräusche die DURCH den Ohrstöpsel nicht abgedeckt werden wird es
noch schlimmer, da man nicht mal in der Nacht abschalten kann. Ich bekam
Stundenlange Bauchkrämpfe, Übelkeit, Angst (vor dem nächsten Geräusch),
konnte nicht abschalten. Zu Anfang kann man sich beruhigen, aber wenn
man merkt, das ist ein Fass ohne Boden und egal wie sehr man sich
beruhigt, im nächsten Moment gehts wieder los zermürbt es einen. Dann
auch wichtig: MAL etwas Lärm auszuhalten (Bauarbeiter, Arbeit,
Renovierung etc) ist niemals damit zu vergleichen, wie wenn man in
seinem Rückzugsort ist (Wohnung) und JEDEN Tag und Nacht dem ausgesetzt
ist ohne Hoffnung. Das zerstört. Wer das noch nicht erlebt hat, was für
ein grauenhaften Stress (nicht kontrollierbar) das IM Körper auslöst,
kann das nicht nachvollziehen. Ich bin schon 40 und erlebe es trotzdem
erst zum ersten mal und es hat mich innerhalb kurzer Zeit kaputt
gemacht. Es gibt Lärm, den kann man gut ertragen und es gibt bestimmte
LärmFrequenzen oder Arten die man einfach nicht ertragen kann. Die heiße
Sonne in Deutschland hat eine andere Stärke (Intensität) als die Sonne
in einem südlichen Land wo man Siesta hält. Hier hält man dies gut aus,
in einem südlichen Land kann einem das schwer zu Lasten gehen. Sonne ist
eben nicht gleich Sonne. Manchmal ist schwerhörigkeit wie bei der Frau
auch ein Segen. Man hat immer Ruhe. Schlimmer wirds, wie selbst kurze
Zeit erlebt, wenn ganz alte Menschen den Fernseher so aufdrehn, dass das
ganze Treppenhaus unterhalten wird. Und man selbst ab 6 Uhr lauthals
aus dem Bett beschallt wird. Seltsamerweise sind alte Menschen sehr
unverständig was das angeht. Für sie ist der TV Apparat normal
eingstellt. Spricht man aber mit den Personen verstehen sie kein Wort.
Jeder Mensch könnte nun 1 und 1 zusammenzählen: Ich höre nicht, was der
andere sagt. Ich bin schwerhörig und somit ist mein Fernseher wohl auch
zu laut, weil ich ihn ja laut stellen muss. Nein, so weit wird nicht
gedacht. Das schlimmste sind Rücksichtslose Nachbarn oder Mitbewohner.
Mir ist oft aufgefallen, das Leute die laut machen, auch weniger
Verständnis allgemein aufbringen.
savannah20 (Wien)
wird lang!!
ich habe vor kurzer zeit mal nach maßnahmen gefragt wie ich meine decke schalldicht machen kann, weil wir eben nachbarn haben deren lärm für uns nicht mehr tragbar ist. da wir das mit decke nun vergessen können und ein auszug erst ab oktober 2010 möglich ist würde ich gerne wissen was wir sonst machen können.
also wir (mann frau baby) wohnen in einer 2 zimmer wohnung, die nachbarn ober uns (mann frau und 1jähriges kind) in einer 1 zimmer wohnung. deren wohnung geht über unser schlafzimmer, 1/4 vom vorzimmer und 1/3 der küche (wohnküche). seit sie eingezogen sind vor ca. 1 jahr haben wir keine ruhe mehr.
vor ihnen hat ein älterer mann oben gewohnt von ihm hörten wir ausser gelegentlichen hustanfällen gar nichts. dann ist er ausgezogen und die wohnung wurde renoviert. naja und dann kamen eben die oben besagten nachbarn hinein
Und von ihnen hören wir wirklich ALLES, zumal es auch menschen sind die nur zuhause sind und anscheindend auch sehr temperamentvoll. Sie sind beide auch ca so jung wie wir sie ist 18 er ist 22, tut sicher nichts zur sache aber sie hören eben auch gerne musik.
Um 8 uhr morgens beginnt es. Sie gehen nicht durch die wohnung sie trampeln,beginnen in der früh schon miteinander zu schreien wo infolge dessen dann auch gleich ihr kind zu brüllen beginnt, hören den wc deckel knallen, kasterl zuschlagen, dann drehen sie ihren pc auf (ja auch das hören wir alles genau, wir verstehen JEDES wort!) drehen techno musik auf natürlich nicht normal sondern gleich mal volle kanne, so jetzt ist unser kleiner auch spätestens wach.
Wegen dem lärm haben wir sie schon angesprochen, nur durch lautes gegen die tür hämmern haben sie uns dann letztendlich geöffnet. Als erster meinten sie ja das sind sie nicht, dann meinten sie sie haben sich die anlage erst gekauft, und zum schluss, ja endschuldigung sie achten darauf. Sie haben nicht darauf geachtet. Wenn die musik beginnt haben wir dann raufgeklopft. Hat mal 2 bis 3 tage geklappt und jetzt finden sie es nicht mehr für nötig leiser zu stellen, statt dessen klopfen sie auch runter?! Und drehen noch lauter auf.
Wenn sie genug von der musik haben, dann klopfen sie halt wieder irgendwas oder singen karaoke in so ein micro (damit gleich nochmal so laut wird juhuu) oder streiten miteinander bis wieder nur heulen aus der wohnung kommt oder das kind weint. Den ganzen tag ist dieser lärm da. Ich frage mich wo diese leute diese energie nehmen den ganzen tag durch die wohnung zu trampeln oder ständig was machen. Wenn sie mal entspannen läuft der fernseher natürlich so laut dass ich ihre serien schon mitsingen kann .
Also kurz gesagt von 8 bis 22 uhr 40 (ja genau 22 uhr 40 weil da ziehen sie das bett aus und dann ist ruhe!) ist dauerlärm, es ist wie wenn sie direkt neben uns gehen. Sind wir im wohnzimmer hören wir es halb so laut durch die küche. Ins schlafzimmer wollen wir gar nicht mehr gehen weil es dort einfach nicht mehr zumutbar ist für uns. Wenn wir krank sind legen wir uns schon ins wohnzimmer weil du kein auge zubekommst, schläft du halb ein kracht wieder was am boden.
Wiener wohnen hat genau nichts gemacht nur einen anruf (ergebnis: sie waren 2 tage ruhig) dann das selbe von vorn. polizei haben wir schon oft gerufen weil die waschmaschine in der nacht durchrennt und 3 mal schleudert. Die sagen nur wir sollen uns an wiener wohnen wenden. Ein kreislauf der nie enden mag anscheinend. Nun wollen wir wissen ob und was wir machen können. Rechtlich gesehen weil dieses zimmer für uns nicht wirklich bewohnbar. Hilft eine lärmmessung? Weil unser antrag auf mietminderung wurde nur milde belächelt. Hilft ein psychologisches gutachten? Das man dann vielleicht sieht wie fertig wir schon sind? Sind einfach nur mehr müde und jetzt seit der kleine da ist natürlich noch fertiger. Wir können schon langsam nicht mehr aber zum jetzt schon selbst ausziehen fehlen uns die nötigen ersparnisse.
https://www.suedostschweiz.ch/leben-freizeit/sofunktionierts-das-hilft-gegen-migraene
Wolfgang Reuss 20.03.2024 - 12:58 Uhr
(...)
Ähnlich "fachkapazitär-fundiert" finde ich, dass "es helfen könne, Lärm und Stress oder auch unregelmässiges Schlafen zu vermeiden". Auch das nützt mir leider null als Mieter in der Lärmhölle des verdichteten Wohnens. Gegen Lärm Indoor (insbesondere den besonders schädliche Abruptlärm wie Türenknallen und Schläge auf Boden, Wände, Küchenabdeckungen, Sanitärinstallationen sowie Bellen, laute Stimmen und TV etc.) und Outdoor (Balkonlärm, Laubbläser, Rasenmäher, Motorsägenlärm auch für Heckenstutzen), finde ich einen Konstruktionsfehler. Das ist etwa, wie wenn Sie ein Auto haben, das jede Woche für vier Tage in die Werkstatt muss – noch mit dem Unterschied, dass die "Werkstatt" bei Ihnen zuhause wäre) schreibe ich seit x-Jahren bzw. fordere ich zumindest für Schwerkranke eine Wohnenzuflucht (Asyl im eigenen Land).
https://kopfschmerzen.webnode.page/
Meines Wissens das einzige Haus (ist leider ausgebucht, zudem sollte das in der ganzen Schweiz verteilt angeboten werden) für Schutz vor Immissionen ist in Zürich-Leimbach (also bei Grossstadt/-Flughafen und leider nicht in den Bergen, obwohl im Heidi-Roman Klara aus der Grossstadt Frankfurt nur in den Bergen gesundete). Gemäss Initiant und Leiter Christian Schifferle "mehr Krankenhaus denn Wohnblock", was mich an den ebenso richtigen Spruch "Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein" erinnert und die Aussage des Wirtschaftsjournalisten Werner Vontobel betreffend Krankenwesenkostensteigerungen: Der Blick titelte: "Nicht die Gesundheitskosten sind das Problem, sondern unsere Gesundheit" und schreibt: "Wirtschaftsexperte Werner Vontobel findet, dass wir nicht mehr artgerecht leben. Dabei wäre es einfacher, gesünder zu leben als an der Gesundheitskostenschraube zu drehen, schreibt Vontobel."
Ich plädiere für Diversität im Wohnen. Wahlfreiheit statt Ausweglosigkeit alias Durchmischungs-Zwang (falsche "Inklusion"). In der Natur hat jedes Lebewesen seine individuell benötigte Nische/Substrat/Biotop. Nur der (arme) Mensch beim Wohnen nicht.
Leider sehe ich seitens SP einzig Slogans für "Bezahlbaren Wohnraum". Das nützt mir nichts. Ich fordere "Gesunden Wohnraum".
Gesundheitswohnen für Stille-Bedürftige, insbesondere Schwerkranke, medizinisch indiziert. Es darf nicht sein, dass einerseits zwar ein Hausarzt einer sterbenskranken Frau mit unter 40 Kilogramm Körpergewicht und Dauerkopfschmerzen ein Attest schreibt gegen die Wohnenlärmhölle, aber andererseits die ganztägig anwesende Nachbarin nebenan nun erst recht Türen bis in Detonationsstärke knallt sowie den WC-Deckel und x-anderweitig lärmt inklusive Balkonterrasse-"Gartencenter" nahe dem Schlafzimmerfenster der Patientin. Angesichts dieser furchtbaren Missstände steht mir jeweils ein Satz vor Augen, den Bundesrätin Amherd im Zusammenhang mit der Sportschule Magglingen sagte: «Ich war schockiert und konnte nicht glauben, dass das in unserem Land möglich ist».
Ich forsche seit Jahren zu diesem Thema und habe eine maximal wirksame und leicht verwirklichbare Lösung. Aber bislang finde ich keinen Umsetzer, Investor, Stiftung, Mäzen, Gönner, Philantropen. Aber für "Kunst" und "Kultur" (?) werden Millionen bis Milliarden spendiert jedes Jahr?
PS: Ich bin für Naturgesetze und gegen Durchmischungszwang-Ideologie und gegen die Inklusions-Volksinitiative, weil Vulnerable Schutz benötigen statt Raue-Umwelt man-made heutiger Ausprägung (die sogar nicht wenigen Gesunden widerstrebt), oder warum, glauben Sie, gibt es das Artensterben? Ich fordere Schutzzonen "für Menschen" analog Schutzzonen Nationalpark "für Tiere/Pflanzen". Letztlich könnten diese als Prototyp (lebendes Vorbild) vielleicht sogar Anreiz für einen Dominoeffekt alias Systemwechsel, für Gesundung des Ganzen sein.
https://www.abz.ch/erleben/ruhe-da-oben-was-tun-bei-ringhoerigen-wohnungen/ https://www.abz.ch/wohnen/mieten/
Lautes Stampfen durch die Wohnung, Telefongespräche auf dem Balkon oder Musik mitten in der Nacht: Lärm ist in der Nachbarschaft Konfliktgrund Nummer eins. Ringhörige Wohnungen können das Problem zusätzlich verstärken.
Während man beim ausgelassenen Geburtstagsfest schon mal ein Auge zudrückt, kann permanenter Alltagslärm von Nachbarinnen und Nachbarn zur Belastung werden. «Von den rund 50 Konflikten, die wir 2019 bearbeitet haben, entstanden deutlich mehr als die Hälfte aufgrund von Lärm», fasst Katharina Trost von der Mieterberatung der ABZ zusammen.
ABZ Allgemeine Baugenossenschaft Zürich Gertrudstrasse 103 8003 Zürich 044 455 57 57 info@abz.ch
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https://www.beobachter.ch/wohnen/nachbarn/nachbarschaftsstreit-wie-krach-zu-krach-fuhrt
Annalies Dürr, Stiftung Domicil (Zürich): Zitat: «Fast die Hälfte aller Beratungsgespräche von Domicil drehen sich um Lärmprobleme in der Nachbarschaft.»
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1)
https://www.123recht.net/Hoffnung-fuer-Laermgeschaedigte-__f59720.html
Ich gib dem Threadsteller uneingeschränkt recht. Ansonsten mache ich in Foren generell die Erfahrung, dass die Opfer geschlagen und die Täter geschützt werden. Ich habe auch ein Lärmproblem in meiner Wohnung. Bin deswegen umgezogen und hier ist es noch schlimmer. Sich vorher nach der Ruhe erkundigen bringt null. Denn die Wohnungen werden meist als ruhig ausgegeben, selbst wenn Tag und Nacht RemmiDemmi ist. Mir fehlt mittlerweile dauerhaft der Schlaf. Ich finde das auch nicht mehr lustig. Da gibt es nur noch eins: in die Einöde ziehen und darauf achten, dass man wirklich KEINEN Nachbarn hat. Was anderes gibt es nicht. Man ist ansonsten zu sehr vom Glück abhängig, ob es ruhig ist. Das ist russisch Roulette und wird auf die Dauer auch extrem teuer, ständig umzuziehen.
2)
https://www.med1.de/forum/psychologie/schlafen-und-laerm-715523/
basti200
11. Dezember 2015
Schlafen und Lärm
Hi Leute,
bin durch eine Googlesuche auf den Beitrag gestoßen:
Es ist inzwischen sehr schlimm geworden. Wir wohnen mit unseren Kindern seit 9 Jahren in der absoluten Lärm-Hölle. Damals haben wir gerade noch eine bezahlbare Wohnung bekommen, inzwischen ist es unmöglich mit unser beider Einkommen eine andere Wohnung zu finden, ausser wir ziehen mehr als 200km weit weg in die Pampa, was dann beruflich wieder sehr schwierig wird. (Wir zahlen derzeit 900 kalt, was mehr als 50% unseres Netto-EK darstellt. Aktuelle Mietpreise hier für 2.5 - 4 Zimmer sind bei 1100-1500 kalt)
Wir leben in einer extrem schlecht isolierten Wohnung, man hört die Nachbarn buchstäblich reden, und von draussen auch alles. Draussen ist seit jeher Lärm von industriellem Ausmaß, Baustellen, Betriebe, Hauptverkehrsstraße, Flugschneise, etc.
Jetzt wurde es, wie schon erwähnt, noch schlimmer, wir haben neue Nachbarn mit Kleinkindern. Die Kinder rennen ab morgends 5:30 schreiend und polternd durch die Wohnung, manchmal durchgehend 12h am Stück, dazu werden Sachen auf den Boden geworfen etc.
Wir sind ja selber Eltern und verstehen das in gewissem Maße, aber wir sagen unseren Kindern auch, dass sie leise sein sollen.
Unverständlich ist noch mehr, dass diese Eltern teilweise 3h lang morgends mit den Kindern im Elternschlafzimmer "liegen bleiben" und lärmen, anstatt mal was frühstücken zu gehen. Noch unverständlicher ist mir, dass die Eltern den Kinder dabei laut vorsingen, damit die Kinder nachsingen, wobei man wissen muss, was "singen" bei 1-3 Jährigen bedeuten (=Katzengejaule).
Dann kommt es zu "Kettenreaktionen", lärmt es morgends früh draussen, wachen die Kinder der Nachbarn auf und lärmen mit.
Auf unsere sehr freundliche Bitte, den Kinders evt. Hausschuhe anzuziehen, einen günstigen Teppich zu legen o.ä. Maßnahmen zu überlegen, wurden wir sehr hochnäßig abgewiesen, nach dem Motto "wir dürfen das". Seither klopft es morgends auch mal auf die Heizung aus dieser Richtung.
Ich habe schon alles durch, ziemliche alle(!) Ohrenstöpselprodukte die es gibt, über die Jahre bestimmt mehr als 500€ allein dafür hingeblecht. Nicht nur dass die Schalldämmung nicht ausreicht, ich bekomme auch dauernd entzündete Ohren davon.
Seit 2 Jahren auch medikamentös, 15mg Mirtazapin abends, dazu bei Bedarf Diazepam 10mg, was beides nicht wirklich hilft. Lärm weckt mich einfach auf, egal wie "zugedröhnt" ich bin. Und wenn er mich erstmal geweckt hat, kann ich auch nicht einfach wieder einschlafen, vorallem nicht, wenn es 5:45 ist und ich eigentlich eh um 7:00 aufstehen muss. Ich hab ja Verantwortung und Arbeit, ich kann nicht einfach wieder ins Bett liegen, wenn ich grad lustig bin.
Mehrfach wurden hier schon die Zimmer umgeräumt, ich hab Teppich gelegt in unserem Schlafzimmer, dicke Vorhänge, die üblichen Tipps, aber es bringt einfach nix. Der Vermieter lügt sich nur dreist durch die Gegend, meint es gäbe hier keinen Lärm, alles Einbildung. Inzwischen formieren sich zum Glück mehrere Nachbarn gegen die schlechte Isolierung der Wohnungen.
Trotz allem bin ich inzwischen am Ende, es ist ja nicht nur der Alltag, wo man eh aufstehen muss, sondern jeden Tag, mit den neuen Nachbarn auch Feiertags, Wochenende, Urlaubstage, ganz zu schweigen von Krankheit. Eben erst ne Bronchitis gehabt mit Fieber, dazu so ein Lärm, man wird wörtlich verrückt.
Ich habe keine Kraft mehr übrig und auch keine Idee mehr
https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2018-09-30/so-wurde-am-samstagabend-geschlagert
Wolfgang Reuss 30.09.2018 - 18:18 Uhr
Leute, wenn ich das Foto mit diesen Ulknudeln sehe, wird mir mulmig.
Es waren wohl einige dieser Sorte, die Samstag Nacht auf dem Balkon (wieder mal) radauten, so dass die Stadtpolizei Chur einschreiten musste, was gar nicht so einfach war, denn das polizeiliche Läuten und Klopfen an der Wohnungstür hörten diese Hyperaktiven vor lauter Eigenlärmproduktion nicht; erst als ein Polizist wieder runter ging und von der Strasse aus hochrief, sie sollten die Tür öffnen, dürften sie - sehr verzögert - aus ihrer Rambazambablase zu Bewusstsein gekommen sein. Allerdings nur, bis die Polizei, die etwa 25 Minuten für diesen Einsatz hier war, wieder abfuhr. Kurz danach radaute die Blase durchs Treppenhaus zu ihren "Brüdern und Schwestern im 'Geiste' im 1. Stock", wo die Wohnungstür nachts zum x-ten Male geknallt wurde. Auf meinem Weg hinter denen her, Pssssst! bedeutend, kam ich bei einer langjährigen Mieterin vorbei, die im Nachthemd in ihrer Wohnungstür stand und denen hinterhersprach: "Wann gibts endlich Ruhe?" Leider eine müssige Frage bei gewissen unbelehrbaren Dezibelisten, das ist meine Erfahrung.
Ausweglosigkeit der Lärmopfer. Lösung: Zuflucht Gesundheitswohnen (Arbeitstitel: Edental):
Hohe Dunkelziffer: Nur die Eisbergspitze wehrt sich gegen Wohnen-Lärm; viele Lärmopfer leiden stumm, entweder aus Angst vor dem Vermieter und Mitmietern; oder aus Resignation, das Problem Wohnenlärm sei "unlösbar".
Status quo: 1) Gesetze Lärmschutz sind ein lauwarmer Kompromiss (auf "Durchschnittsmensch" ausgerichtet, das heisst, gerade die Vulnerabelsten sind nicht geschützt). Und vor allem 2) diese Gesetze sind schwer/kaum durchsetzbar in der Praxis (Beweisbarkeit/Verfahrenshürden).
Fazit: Gemäss meiner jahrelangen Forschung wäre die einzige bzw. vollständige Lösung das Modell Edental (Trennung Stille- und Lärm-Mieter; Vermieter als Gate-Keeper sowie Sonic-Sensoren analog Feuermeldern. Sekundär: bauliche Features wie Unknallbare Türen (neue Erfindung, low cost), trittschall-entkoppelte Schlafzimmer; strikt ohne Balkonlärm; Teppichböden (in einem Eigentums-Mehrparteienhaus in Niederbipp sogar im Treppenhaus) zur Lärmdämpfung (Schritte, Trampeln, und tausende Sachen, die gewisse Mieter fallen lassen).
► Erstwohnen: Prototyp Edental alias Neandertal alias Pension Waldesruh: Mein «Gesundheitstourismus auch für Einheimische» alias Systemwechsel alias «Vorbild für die Welt» alias «Prototyp zwecks Heureka- und Domino-Effekt».
► Zumindest Projekt STILLES BETT 24/7. Zumindest für Schwerkranke mit Arztattest (wie Dauerkopfschmerzen, Herz/Kreislauf, Stressfolgeerkrankungen, ME/CFS).
► Zweitwohnen: Kurhaus Pension Waldesruh. Quasi Probewohnen für Erstwohnen Edental.
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2021-06-10/public-viewing-im-eigenen-garten Haben wir denn nicht nur in unseren Ballungszentren gopferdammi nicht eh schon zu viel zerrüttenden Lärm (die NZZ nennt es "Akustische Gewalt")? Es ist immer dasselbe: Die einen wissen nicht wohin mit ihrem Zuviel an Energie; die anderen klammern sich an ihr plusminus verglimmendes Leben und beten um Stille, Ruhe, Frieden, merke: "Schlaf ist die beste Erholung", "In der Ruhe liegt die Kraft" und "Stress, insbesondere durch Lärm, ist neben Luftverschmutzung die Hauptgesundheitsgefahr" gemäss WHO. Bereits 1967 titelte DIE ZEIT "Folter unserer Zeit - Lärm" (Dr. Theo Löbsack). Vgl. Wassertropfentod (Dauerexposition/-einwirkung) Alte Chinesen.
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https://www.abz.ch/erleben/ruhe-da-oben-was-tun-bei-ringhoerigen-wohnungen/ https://www.abz.ch/wohnen/mieten/
Lautes Stampfen durch die Wohnung, Telefongespräche auf dem Balkon oder Musik mitten in der Nacht: Lärm ist in der Nachbarschaft Konfliktgrund Nummer eins. Ringhörige Wohnungen können das Problem zusätzlich verstärken.
Während man beim ausgelassenen Geburtstagsfest schon mal ein Auge zudrückt, kann permanenter Alltagslärm von Nachbarinnen und Nachbarn zur Belastung werden. «Von den rund 50 Konflikten, die wir 2019 bearbeitet haben, entstanden deutlich mehr als die Hälfte aufgrund von Lärm», fasst Katharina Trost von der Mieterberatung der ABZ zusammen.
ABZ Allgemeine Baugenossenschaft Zürich Gertrudstrasse 103 8003 Zürich 044 455 57 57 info@abz.ch
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https://www.beobachter.ch/wohnen/nachbarn/nachbarschaftsstreit-wie-krach-zu-krach-fuhrt
Annalies Dürr, Stiftung Domicil (Zürich): Zitat: «Fast die Hälfte aller Beratungsgespräche von Domicil drehen sich um Lärmprobleme in der Nachbarschaft.»
........................................................................................................................................................................................................................................................https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2018-12-28/zeit-zu-leben-und-zeit-zu-sterben
Wolfgang Reuss 28.12.2018 - 11:41 Uhr
(* Am 4.5.2019 starb meine Lebensgefährtin (trotz Arztattest, dass der Wohnenlärm kontraindiziert ist), nach jahrelangen, schweren Symptomen (Beispiel: Herzrasen nach neun Stunden noch nicht abgeflaut) verursacht durch exzessiven Abrupt-Lärm (Estrichklappe-/Türen-/WC-Knalle teils in Gewehrschussstärke und Absicht; Ähnliches auf dem grossen Balkon, Gartencenterhyperaktivitäten, insbesondere frühmorgens; Kinder schlagen mit Instrumenten auf Metallgeländer des Balkons; etc.), verursacht von der pensionierten Nachbarin, deren Sippe und deren "privat engagierter" Putzfrau, die in anderen Häusern angestellt ist) . Auch die Stadtbus Chur AG bat ich über Jahre vergeblich, mit der durch Mark und Bein gehenden - illegalen - Huperei (unterhalb des Hauses schräg gegenüber) aufzuhören. Auch die Rega-Helikopter bat ich, nicht im Tiefstflug (!) über die Wohnung einer Chronischkranken zu fliegen (in der obersten Wohnung); ich telefonierte sogar mit Bern, meines Wissens ist die Mindestflughohe 300 Meter über Boden, zumindest betreffend dichtbewohntem Gebiet; der Missstand blieb bestehen. Auch kommerzielle Flüge, wo teils mehrere Stunden ununterbrochen der Helikopter in der Luft stand bzw. engmaschig ging und kam, wurden, ohne Vorwarnung, Schwerkranken in ihrem Bett zugemutet von der Stadt Chur. Diese Unerbittlichkeit der Verantwortlichen, die Ausweglosigkeit der Opfer, macht mich fassungslos, über diese Menschheit.)
SO titelt:
"ZEIT zu leben und ZEIT zu sterben"
...während mir die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt, ich keine Zeit für nichts habe, mich unnötig durch Menschen verursachtes Leid absorbiert: MAN-MADE nennt man das nicht nur in der Medizin.
Warum?
DAFÜR suche ich eine Stiftung.
https://www.youtube.com/watch?v=CrLGUcelnkE
.......
https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2018-11-28/quietschende-zuege-am-bahnhof-davos-platz-sind-zumutbar
Wolfgang Reuss
28.11.2018 - 13:03 Uhr
SO (28.11.2018) schreibt:
"Zusätzliche Massnahmen zum Lärmschutz kommen gemäss dem höchsten Schweizer Gericht nur in Frage, wenn durch relativ geringen Aufwand eine wesentliche Verminderung der Emissionen bewirkt werde."
Ich schreibe:
Ein Paradebeispiel für minimsten Aufwand bei grösster Lärmleidverhinderung sind das brachiale Knallen von WC-Deckeln und Türen around-the-clock in Mehrparteienhäusern, insbesondere wenn die Opfer Chronischkranke (Dauerkopfschmerzen, Herzkreislauf, Hirnschlag etc.) sind!
https://wohnengesundheit.webnode.com/
1) Kanton Genf, Broschüre Nachbarschaftslärm: "Eine ruhige Wohnung stellt den unerlässlichen Gegenpol zur Hektik des Alltags dar. Folglich gilt Ruhestörung als eine gravierende Beeinträchtigung der Privatsphäre."
"Im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Meinung ist Ruhestörung tagsüber ebenso wenig erlaubt wie in der Nacht, da Bürger und Bürgerinnen dazu verpflichtet sind, jeden unnötigen Lärm zu vermeiden, und dies ungeachtet der Tageszeit. Dieser Grundsatz ist jedoch während der Nacht noch strenger einzuhalten, um eine Ruhestörung der Nachbarn zu vermeiden."
2) Polizeigesetz (PG) Chur, Artikel 32, Absatz 3: "In den übrigen Zeiten (d.h. tagsüber) sind alle übermässigen Störungen zu unterlassen, die durch zumutbare Vorkehrungen oder rücksichtsvolles Verhalten vermieden werden können."
Betreffend Davos (inkl. Bolgenplaza und dem laut SO "verdrehtesten Davoser", während ich konstatiere: von denen muss dort ein Nest sein), siehe meine Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2017-08-29/der-verdrehteste-da...
https://www.blick.ch/news/schweiz/graubuenden/auswaertiger-fordert-kirc...
https://antisozial.webnode.com/
Der gegen die RhB geklagt habenden Erbengemeinschaft und allen anderen am Lärm Leidenden, sprich: L-EIDGENOSSEN, flüstere ich zu: Mit den Gesetzen des Durchschnittsvolkes gibts nur Durchschnittsbrei-Einheitsbrei - wir benötigen Fraktionierung/Melioration.
Daran arbeite ich (Unterstützung erwünscht):
https://wohnengesundheit.webnode.com/
Wolfgang Reuss 17.06.2015 00:49 Uhr
Wahlmöglichkeit
In der Natur gibt es keinen "Durchschnitt", sondern sehr unterschiedliche Lebens"substrate" (Standorte), für jede Pflanze und jedes Tier das Richtige.
Nur der Mensch kann kaum aussuchen beim Wohnen, überall treffe ich denselben Einheitsbrei. Und so haben auch die "World Café"-Diskussionen zur Planung von Chur-West wohl wenig Sinn, wenn man am Schluss aus den Wortmeldungs-Polen "Biotop autofrei" und "Asfalt/Autos überall" den "demokratischen Durchschnitt" mixt.
Stattdessen müsste man (gemäss Naturvorbild) fraktionierend eine Region mit diesem, eine Region mit jenem anbieten - das dann aber möglichst pur. Einzig so haben Einwohner und Touristen die - Wahlmöglichkeit!
Austauschbarkeit, Metoo (statt USP), das macht das Leben nicht nur fade sondern da zählt auch nur noch der Währungskurs der Destination.
.................
https://www.suedostschweiz.ch/comment/4309#comment-4309
Wolfgang Reuss
06.11.2017 - 13:05 Uhr
SO titelt (über Graubünden):
«Der Gesundheitstourismus ist unsere Stärke»,
während ich dezidiert das Gegenteil diagnostiziere!
Siehe Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/panorama/2015-06-08/center-da-sanda-engiadina-bassa-wirft-senior-aus-dem-pflegeheim
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2017-10-30/chur-will-senioren-das-leben-erleichtern
Ich erlebe im Alltag seit Jahren das krasse Gegenteil der "Hochglanzprospekte"-Marketing-Parallelwelt, betreffend so ziemlich alles in GR, insbesondere die PDGR, und Autor Martin Leidenfrost schreibt (SO 4.Nov.2017): "Ich ahne nicht, dass ein ganzer Tisch von Zuhörern in der Burn-out-Klinik arbeitet, bei den «Mördern» in Susch. Jemand kann sich die Bemerkung nicht verkneifen: «Man weiss bei denen oft nicht recht, wer die Patienten und wer die Psychiater sind.», und mich zitiert der Schparz 2017: "Es ist nicht alles schlecht in GR, aber was schlecht ist, möchte ich heilen" und "Auch Gesunde schädigt der Lärm, was aber sollen Chronischkranke tun?"
Gegen diese Heuchelei und Unrecht anzukämpfen werde ich nicht müde werden - oder doch, weil ich auch nur ein kleines Menschlein bin, in Erinnerung an meinen Leserbrief im K-Tipp: "Auf Grabsteinen steht: 'Ruhe in Frieden'. Warum nicht bereits zu Lebzeiten?"
Ja, muss man erst tot sein, damit man seine Ruhe (physiologisches Erfordernis) hat?
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2019-11-11/luag-emal-aetti-i-han-a-knocha-gfunda
https://kopfschmerzen.webnode.page/
Siehe meine Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2020-11-24/graubuenden-schaut-hin-und-unterstuetzt-kampagne
https://www.suedostschweiz.ch/blogs/convivenza/2020-04-27/ein-acht-quadratmeter-grosser-held
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2018-04-12/sechs-regeln-fuer-eine-unbeschwerte-nachbarschafthttps://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2021-05-09/viele-einsaetze-fuer-die-stadtpolizei-chur
https://vm.tiktok.com/ZMFr6q9Vj/ https://www.tiktok.com/@pinadelo7/video/7155783443689803013 Ernst gemeinte Frage er wohnt alleine er ist anfangs 35 Jahre geschätzt er wohnt auf seine fast 40 m² und ist ein Stubenhocker Er macht so viele seltsame Geräusche ich habe mich schon beschwert aber die Wohngenossenschaft sagt ich soll ein Protokoll führen was mir an sich auch nicht hilft er hat keine Tiere und keine Kinder nur zur Info##fypシ##mieterstreit###anw#anwalthilfte#mietsrechtr#girlssupportgirlsl#mylive schränkt mich schon so sehr ein es geht einfach von morgens bis abends so nicht durchgängig immer Abstands weise ... (tiktok.com)
https://www.beobachter.ch/gesundheit/wohlfuhlen/schlafrhythmus-ein-volk-von-chronisch-ubermudeten Eigenartig. Bei Prof. Dr. med. Jens G. Acker, Chefarzt der Klinik für Schlafmedizin Bad Zurzach (obiger Artikel), und der "weltberühmten" Stressklinik in Susch (beidseitig an der Kantonsstrasse und "Kirchenglocken in Stereo"), finde ich nicht das Stichwort Lärm. Warum? Der Volksmund weiss: "Schlaf ist die beste Erholung". Zitat: "Lärm stellt nach Luftverschmutzung das zweitgrösste Gesundheitsrisiko dar; mit schwerwiegenden Folgen (...)": https://www.srf.ch/play/tv/beobachter-tv/video/laermopfer-wehren-sich?urn=urn:srf:video:61d11f6a-3510-456b-b470-ccec290b2b2c In jeder Mieterumfrage ist Lärm zuoberst auf der Sorgenliste. Der Beobachter berichtet 9.10.2000: "Für eine ruhigere Wohnung würden 54 Prozent der Befragten einen höheren Mietzins bezahlen - in der Regel zwischen 200 und 500 Franken mehr pro Monat." Primär Indoor-Lärm (Knalle/Schläge/Trampeln; laute/affektierte Stimmen inkl. Bellen; Musik/TV; etc.), besonders destruierend wirkt Abruptlärm. Ich kenne keine einzige Mietwohnung in der Schweiz mit Ruhegarantie. Diversität/Wahlfreiheit? Stille-Wohnen (in Wohnblocks/Verdichtung) wäre jedoch, sehr leicht sogar, verwirklichbar, gemäss meinen Recherchen/Belegen. Ergo bitte ich, zumindest für Schwerkranke mit Arztattest (wie Dauerkopfschmerzen, Herz/Kreislauf, Stressfolgeerkrankungen) endlich die Verwirklichung durchzusetzen. Zuflucht statt Ausweglosigkeit.
Dieser Leserbrief sende ich im Auftrag meiner Tante (88 Jahre alt), die sich von diesem Schock noch nicht erholt hat. 03.01.19 - 16:50 Uhr Helena Jörger, Handlung, Vals
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Gegen Laubbläser & Co.: Tobias Mann, 2014: https://www.youtube.com/watch?v=WEORFUwsQ8U#t=13m24s
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Essentials: Stille, Luftreinheit, Chlorophyllmaxima. Artensterben: Kein Daheim, Zuhause mehr haben dürfen (Beispiel: Die (vermeidbare!) Rasenmäher-/Laubbläser-Besessenheit in jedem Durchschschnitts-Wohnquartier Schweiz: Lebewesen, alles was kreucht und fleucht, ergeht es wie Rehkitzen in bäuerlichen Wiesen: https://heimatvertriebene.webnode.com/
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2019-11-11/luag-emal-aetti-i-han-a-knocha-gfunda
https://kopfschmerzen.webnode.page/
Siehe meine Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2020-11-24/graubuenden-schaut-hin-und-unterstuetzt-kampagne
https://www.suedostschweiz.ch/blogs/convivenza/2020-04-27/ein-acht-quadratmeter-grosser-held
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2018-04-12/sechs-regeln-fuer-eine-unbeschwerte-nachbarschaftWalter Grämer 12.04.2018 - 07:38 Uhr
Diese Frau will in der Zeitung kommen mehr nicht. Zudem macht der Hausabwart dieses Blockes nur seine Pflicht mit dem Rasenmähen. Sie hockt höchstens auf dem Balkon und schaut bei seiner Arbeit zu. Motzen geht gar nicht
Wolfgang Reuss 12.04.2018 - 18:19 Uhr
In reply to by Walter Grämer
Liebes Publikum,
Lärmenthusiast Walter Grämer äusserte sich bereits auch zur "Davoser Party-Hochburg":
...........
Walter Grämer
Sa 15.04.2017 - 07:57
Man geht doch nicht mit den Hühnern um 19 00h ins Bett. Ich, 75, war vorgestern mit meiner Frau im Ausgang . Super Stimmung Musik mit Pepi Hug and the Firewalls im Rössli in Benken St.Gallen. Es gibt nur ein Motto : Man lebt nur einmal. Ich hoffe das das Davoser Publikum sich das nicht gefallen lässt. Lats go Rock and Roll lats go Party.
..........
Wolfgang Reuss
So 16.04.2017 - 22:51
Mein Gott Walter! - Grämen Sie sich nicht:
Es gibt sehr wohl Menschen, die so naturgemäss leben, dass Sie mit den Naturtieren Hühnern zur selben Zeit ins Bett gehen. Zudem gibt es nicht wenige Chronischkranke in der Schweiz (gemäss Beobachter-Titelstory ein Viertel der Bevölkerung, Tendenz steigend) - und dafür, dass Sie überhaupt 75 wurden (lesen Sie mal die Todesanzeigen, wie viele früher gehen müssen, davon nicht wenige infolge chronischem Stress und all seinen Folgeimplikationen gestorben) und zudem gesund, dafür sollten Sie demütig dankbar sein statt lärmrücksichtslos gegen jene, denen das Schicksal weniger gnädig war.
Zudem benötigt der Mensch RUHE, auch wenn er nicht ins Bett geht: Einfach SEIN dürfen (falls Ihnen das überhaupt ein Begriff ist).
Die Lösung für ALLE (für naturgemäss Stillebedürftige, weil so die Natur seit jeher war, und für Lärmenthusiasten, die aus welchem Gründen auch immer diese "Unruhe" treibt) wäre sehr einfach:
Strikte Trennung in Lärm- (yeah, dort können alle die Sa... rauslassen around the clock) und Stillewohn-Gebiete.
Denn mit den bisherigen Zuständen sind beide Gruppen nicht glücklich.
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https://mcs-haus.com/warum_ist_das_mcs_wohnprojekt_zuerich_leimbach_falsch_konzipiert_1.html
https://mcs-haus.com/warum_ist_das_mcs_wohnprojekt_zuerich_leimbach_falsch_konzipiert_2.html
https://www.beobachter.ch/burger-verwaltung/beobachter-tv-larmopfer-wehren-sich
https://stories.tagblatt.ch/die-laerm-opfer-der-stadt/
https://www.srf.ch/play/tv/beobachter-tv/video/laermopfer-wehren-sich?urn=urn:srf:video:61d11f6a-3510-456b-b470-ccec290b2b2c
anmeldung@beobachtertv.ch
(= am Schluss der Sendung eingeblendete Mail-Adresse)
https://www.srf.ch/play/tv/beobachter-tv/video/geburt-in-der-tiefgarage-des-spitals?urn=urn:srf:video:dc454732-cb26-4bd8-a05a-6dc4ea90bf39
https://www.haus-forum.ch/topic/4388-getrampel-von-der-unteren-wohnung/
https://webcache.googleusercontent.com/search? q=cache:ZMNUvPoe6LQJ:https://www.promietrecht.de/Nachbarn/Stoerung-durch-Nachbarn/Laerm/Ruhestoerung-Laerm-durch-Trampeln-laute-Schritte-E2778.htm&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=ch
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CONTRA:
Mieterverband Schweiz
Segregation Getto Ghettoisierung
Tagesanzeiger Nichtraucherhaus Albisrieden
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A)
Michael Schmieder Wetzikon Sonnweid Demenz Alzheimer
INKLUSION NICHT MÖGLICH !
https://www.tagblatt.ch/amp/limmattal/michael-schmieder-ich-zweifle-daran-dass-wir-menschen-mit-demenz-inkludieren-konnen-ld.1469148
https://www.gwj.ch/projekte/2016-p-wiedlisbach-demenz-entwicklung
https://www.alzheimerurischwyz.ch/pdf/tagesanzeiger_demenzdorf.pdf
https://www.age-stiftung.ch/foerderprojekt/neue-wohn-und-betreuungsformen-im-jura-dorf-wiedlisbach/
Wolfgang Reuss
09.05.2021 - 15:21 Uhr
Nicht nur die Churer Altstadt ist ein Lärm-Hotspot (zu den bekannt hohen Immo-Preisen in der Schweiz, bei oft schlechter Vermieter-Dienstleistung, wie ich finde, erinnert mich an GRF, so erlebe ich es).
1)
Zumindest Chronischkranke sollten in einer Stille-Zone wohnen dürfen (nicht nur im MCS-Haus in Zürich-Leimbach https://www.gesundes-wohnen-mcs.ch ). Das heisst, Stillebedürftige und Lärmenthusiasten around-the-clock sollten logischerweise nicht im selben Haus wohnen.
In jeder Mieterumfrage ist Lärm zuoberst auf der Sorgenliste. Die NZZ nennt es "Akustische Gewalt". Die WHO bezeichnet Stress insbesondere durch Lärm als Hauptgesundheitsgefahr hinter Luftverschmutzung.
PS: Dass, wie bei mir im Hause, praktisch täglich x-mal Türen teils in Detonations-Lautstärke (und zwar für mich als Bewohner noch wesentlich lauter als der Artillerielärm Waffenplatz Chur, betreffend den in Chur Volksinitiative-Unterschriften gesammelt wurden und die Gemeinden Felsberg - und Chur, meines Wissens - bei Bundesrätin Amherd vorstellig wurden!) geknallt werden, ist 1) Abruptlärm, der medizinisch mit Abstand am schädlichsten ist, 2) vermeidbar bzw. mutwillig und 3) gesetzlich verboten. Aber diese Türenknallerei findet statt.
2)
Lärmverursacher sollten vermehrt den Polizeiaufwand selbst bezahlen müssen (Verursacherprinzip), höhere Bussen. Denn die Gesetze sind bekannt. Es gibt pro 24 Stunden drei Lärmschutz-Ebenen.
https://www.chur.ch/rechtssammlung/sammlung/1142764
Auszüge aus dem Polizeigesetz der Stadt Chur (PG):
Art. 30
Allgemeine Ruhezeiten
1) Die Nachtruhe dauert von 23.00 bis 07.00 Uhr. Während dieser Zeit ist die Ruhe oder den Schlaf störender Lärm zu unterlassen.
2) An den öffentlichen Ruhetagen sowie werktags von 20.00 Uhr bis zu Beginn der Nachtruhe ist dem erhöhten Ruhebedürfnis der Bevölkerung Rechnung zu tragen.
3) In den übrigen Zeiten sind alle übermässigen Störungen zu unterlassen, die durch zumutbare Vorkehrungen oder rücksichtsvolles Verhalten vermieden werden können. Lärmende Arbeiten sind nach Möglichkeit in geschlossene Räume zu verlegen.
Art. 31
1) Störendes Singen, Musizieren, Diskutieren sowie Gejohle und dergleichen, der Gebrauch von Tonwiedergabegeräten, Megaphonen, Sirenen und ähnlichen Geräten im Freien sind während der Nachtruhe verboten. Während der übrigen Zeiten dürfen Dritte durch solches Verhalten nicht in unzumutbarer Weise belästigt werden.
2) Tätigkeiten gemäss Abs. 1 im Innern von Gebäuden dürfen Dritte nicht in unzumutbarer Weise belästigen; insbesondere während der Ruhezeiten gemäss Art. 30 Abs. 1-3 sind Türen und Fenster geschlossen zu halten.
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https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2017-09-30/die-erste-parade-ist-vorbei
Wolfgang Reuss 30.09.2017 - 23:58 Uhr
Sie titeln (Südostschweiz Samstag, 30. September 2017) um 17:04 Uhr:
"Die erste Parade ist vorbei"
Ich velofuhr kurz nach 18 Uhr in die Quaderstrasse und bin bestürzt über die Art und Lautstärke vom Alexanderplatz: Gehts noch lauter und aufpeitschender-enervierender? Klingt es so am Ballermann Mallorca oder bei den Hardcore-Festhütten im Tirol? Eine Mischung aus billigem Marktschreier und aufgeregtem Sportkommentator in Flugzeugschallstärke? Was hat das mit dem guten alten deutschen Schlager zu tun?
https://oktoberfest-chur.webnode.com/
...
https://www.beobachter.ch/larm-zu-viel-krach-wohin-man-hort-0
"Zwei Drittel der Bevölkerung fühlen sich durch Lärm gestört. Das zeigt eine neue Studie. Die Belastung wird aber noch zunehmen - jetzt regt sich Widerstand.
Wenn sich Jürg Fässler abends zur Ruhe legt, wird es nie still. Ein Pfeifen im linken Ohr stört den Schlaf. «Wie 1000 Grillen im Kopf», sagt der Chemiker. Jürg Fässler ist ein «Dezibel-opfer». Mit Gehörschutz ausgerüstet, sah er sich 1997 die Zürcher Street-Parade an. Die Musik war sehr laut. Das leichte Pfeifen nach dem Fest beunruhigte ihn vorerst nicht, doch plötzlich war er extrem geräuschempfindlich. Diagnose: Gehörschaden - bis heute nicht behandelbar."
Folgendes Beispiel geht mir sehr ans Herz: eine ältere Frau in der Quaderstrasse erleidet praktisch dasselbe wie:
"An einer schweren Herzkrankheit leidet der Rentner Hans G. Das Fenster seines Schlafzimmers öffnet sich gegen den Parkplatz eines Restaurants. Immer wieder reissen ihn Gespräche, Gelächter oder knallende Autotüren aus dem Schlaf. Für die Ärzte ist klar: Ausgelöst wurde die Krankheit durch die «lärmbedingten dauernden Schlafstörungen».
Für eine ruhigere Wohnung würden 54 Prozent der Befragten einen höheren Mietzins bezahlen - in der Regel zwischen 200 und 500 Franken mehr pro Monat.
Die wenigsten Lärmopfer handeln. 62 Prozent der von Lärm geplagten Personen geben an, nichts unternommen zu haben. Die Gründe sind laut Alexander Lorenz unerforscht: «Ob dieses "Nicht"-Verhalten als Hilflosigkeit, Gleichgültigkeit oder Resignation zu interpretieren ist, bleibt offen.»"
Meine Diagnose: Lärm schädigt objektiv (labormessbar, übrigens auch dann, wenn Proband/Testperson sagt, der Lärm störe sie nicht), und die Opfer dürften aus HILFLOSIGKEIT und progredienter Entkräftung resignieren.
Beleg aus dem Internet:
Zitat: "Ich gib dem Threadsteller uneingeschränkt recht. Ansonsten mache ich in Foren generell die Erfahrung, dass die Opfer geschlagen und die Täter geschützt werden. Ich habe auch ein Lärmproblem in meiner Wohnung. Bin deswegen umgezogen und hier ist es noch schlimmer. Sich vorher nach der Ruhe erkundigen bringt null. Denn die Wohnungen werden meist als ruhig ausgegeben, selbst wenn Tag und Nacht RemmiDemmi ist. Mir fehlt mittlerweile dauerhaft der Schlaf. Ich finde das auch nicht mehr lustig. Da gibt es nur noch eins: in die Einöde ziehen und darauf achten, dass man wirklich KEINEN Nachbarn hat. Was anderes gibt es nicht. Man ist ansonsten zu sehr vom Glück abhängig, ob es ruhig ist. Das ist russisch Roulette und wird auf die Dauer auch extrem teuer, ständig umzuziehen."
Es gibt ein Lösungsmodell: Meinen "Gesundheitstourismus auch für Einheimische", "Gesundheitspark GR - hier gesundet die Welt" (mit weiteren Essentials für Jungbrunnen), Refugien/Oasen und Vorbilder (Prototyp) mit Garantieleistung - sowie das, was in folgendem Abschnitt mit "Ruhereservate" gemeint sein dürfte:
.....
"...der Berner Politologe Adrian Vatter meinte: «Es braucht eine Koalition der Lärmgeplagten.»
Daran muss eigentlich das ganze Land ein Interesse haben. Denn der Lärm kostet die Gesellschaft viel Geld. Das Buwal schätzte 1993 die jährlichen Kosten auf rund drei Milliarden Franken. Dazu gehören: Investitionen in den Schallschutz, Arzt- und Medikamentenkosten, der Wertverlust von Liegenschaften oder so genannte Lärmfluchtkosten. Denn wer am Wochenende in die Stille pilgert oder seinen Wohnsitz lärmbedingt ins Grüne verlegt, hat erstens höhere Transportkosten für Arbeit, Freizeit und Einkauf - und produziert zweitens neuen Lärm.
Mit dieser Spirale erobert der Lärm auch die letzten stillen Winkel. «Die Schallspitzen sind weniger extrem als früher. Dafür wird es in bisher verschonten Gebieten laut», sagt der Buwal-Fachmann Urs Jörg. Denn selbst in der vermeintlich einsamen Bergwelt röhrt ein Motorrad, dröhnt ein CD-Player und brummt ein Motorflieger. Das hat auch der Feldbiologe Georg Artmann festgestellt, der in seiner Arbeit häufig auf Laute von Tieren lauscht. «Dauernd wird meine akustische Wahrnehmung durch ein technisches Geräusch gestört», klagt er.
Schaffung von Ruhereservaten
Dasselbe ist dem Luzerner Umweltbeamten Beat Marty aufgefallen: «Lärmfreie Räume sind im Gesetz gar nicht vorgesehen.» Nach zehn Jahren Lärmschutzverordnung wäre es «vielleicht nicht schlecht, den Lärmschutz wieder grundsätzlich anzuschauen», sagt der Präsident des Fachbeamtenverbands «Cercle bruit». Denn auch Parks oder Spielplätze geniessen keinen speziellen Lärmschutz. Marty schwebt etwas Konkretes vor: «Vielleicht müsste man Ruhereservate schaffen.»"
...
Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2017-09-14/frage-des-tages-kennt-ihr-schlafstoerungen
Zitate:
• Eine Leserbriefschreiberin im "Gesundheitstipp": Stille löse bei ihr Wonnegefühle aus.
• Der Weiler am Rande des Nationalparks war im Winter lange nur mit Pferdeschlitten erreichbar. WEISERWEISE PFERDEGEFÄHRTE ohne Glocken.
• 4.8.2014 Coopzeitung: "Einen Ort zu finden, an dem man einen Moment absoluter Stille erhaschen kann, ist heutzutage fast schwieriger, als Gold zu entdecken. Dabei wäre Ruhe für unsere Gesundheit Gold wert."
• Ein Beispiel für Fraktionierung/Melioration, Zitat aus Internet:
"Ausserdem ist dieses schöne Walser-Dorf noch voll intakt und hat keine 'Bausünden', obwohl der Tourismus im Sommer und im Winter hier Einzug gehalten hat. Parkplatz und Sessellifte sind ausserhalb des Dorfes platziert. Bei einem Spaziergang durch das heimelige, autofreie Dorf, mit Stein- und Holzbauten, sind keine Ställe vorhanden, obwohl immer noch Landwirtschaft betrieben wird. Schon seit jeher wurde das Vieh ausserhalb des Dorfes gehalten. Unten im Dorf befinden sich lange Gemeinschafts-Ställe, was den Vorteil hat, dass das Dorf sauber ist, keine Misthäufen im Dorf sind und sich Fliegen und Bremsen ebenfalls nicht im Dorf tummeln."
• Wolfgang Reuss 17.06.2015 00:49 Uhr
Wahlmöglichkeit
In der Natur gibt es keinen "Durchschnitt", sondern sehr unterschiedliche Lebens"substrate" (Standorte), für jede Pflanze und jedes Tier das Richtige.
Nur der Mensch kann kaum aussuchen beim Wohnen, überall treffe ich denselben Einheitsbrei. Und so haben auch die "World Café"-Diskussionen zur Planung von Chur-West wohl wenig Sinn, wenn man am Schluss aus den Wortmeldungs-Polen "Biotop autofrei" und "Asfalt/Autos überall" den "demokratischen Durchschnitt" mixt.
Stattdessen müsste man (gemäss Naturvorbild) fraktionierend eine Region mit diesem, eine Region mit jenem anbieten - das dann aber möglichst pur. Einzig so haben Einwohner und Touristen die - Wahlmöglichkeit!
Austauschbarkeit, Me-too (statt USP), das macht das Leben nicht nur fade sondern da zählt auch nur noch der Währungskurs der Destination.
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https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2020-08-02/schall-und-rauch-warum
Wolfgang Reuss
03.08.2020 - 12:40 Uhr
JEDE Mieterumfrage listet auf Platz 1: Lärm. Bereits vor 20 Jahren brachte der Beobachter einen multiprofunden Artikel zum Missstand Lärm.
Trotzdem sehe ich in der ganzen Schweiz noch keine Lösung (aber ich habe sie). Bloss Interviews mit sogenannten Fachleuten, über die ich fassungslos bin. Beispiele:
NZZ:
Dieses Interview (Präsident der Eidgenössischen Kommission zur Lärmbekämpfung) finde ich eine Katastrophe:
https://www.nzz.ch/schweiz/die-laermbelastung-hat-schaedliche-folgen-fuer-die-gesundheit-ld.1565601?reduced=true
Beobachter:
Lärmexperte Andreas Meyer (zur Frage, was Opfer gegen Lärm tun sollen): «Eine oft gestellte Frage. Eine befriedigende Antwort habe ich aber noch nie gefunden.»
https://www.beobachter.ch/interview-mit-einem-larmexperten-der-kampf-beginnt-der-quelle-0 Oje. Tolle Experten.
Wenn Sie tagelang mit starken Schmerzen, Schwäche etc. versuchen sich via Schlaf zu erholen (Spruch: Schlaf ist die beste Erholung), dann aber über 50 Stunden praktisch am Stück keine Ruhe mehr finden DÜRFEN, also noch nicht mal zur - angeblich - gesetzlich garantierten Nachtruhezeit, wo kommen wir da in den Bereich von Folter (bereits die Alten Chinesen bewiesen, dass man durch Lärm töten kann, im Beobachterforum schreibt eine Userin, es sei zum Verrücktwerden, und die WHO warnt prominent davor)? Und warum müssen am Sonntag ab etwa 6 Uhr früh etwa Fünfjährige stundenlang nonstop durch die Laminat-Wohnung rennen, trampeln (mit gefühlten über 123 BPM, Beats Per Minute, diese Angabe fand ich in songbpm.com für das Musikstück Last Train To Trancentral: https://www.youtube.com/watch?v=aqxtBggVsi0 ), schreien (und der Vater schreit mit noch mehr Stimmgewalt zurück, so dass es im Mehrfamilienhaus hallt), zumal es Sommer ist und direkt neben dem Haus ein Riesenrasensportplatz sich befindet und der Waldrand dito (für die, die zu VIEL Energie haben, zugunsten der Armen, die zu wenig haben und im Bett bleiben MÜSSEN)? Warum? Gesetzliche Sonntagsruhe? Schutz für Schwächere?
Meine Meinung: Wozu der Riesen(geld)aufwand in Spitälern und Reha, wenn man in seinen eigenen vier Wänden (vermeidbar!) gesundheitsruiniert wird?
Meine Lösung:
https://turnaround-to-eden.webnode.com/ Dass in Medien und Politik/Gesetzen Behinderung stets mit Rollstuhl («Barrierefreies Bauen») gleichgesetzt wird, gegen diese eklatante Diskriminierung wehre ich mich seit Jahren (leider bisher ohne Unterstützung von Frauenrechtlerinnen, Antirassismusbewegten bzw. jenen, die Gleichberechtigung, Inklusion, Mitmenschlichkeit stets reklamieren). Obwohl Behinderungen (primär) ohne Rollstuhl 1. häufiger und 2. teils weit schwerwiegender vorkommen, sehe ich diese Betroffenen ausgeschlossen.
Dass im Churermagazin (August 2020) die SP Martina Tomaschett anpreist: «Als Vorkämpferin für Menschen mit Beeinträchtigungen kennt man Martina Tomaschett», finde ich sachlich falsch. Trotz Ämterfülle (und der daraus resultierenden Service-Public-Verpflichtung aus meiner Sicht) reagierte Frau Tomaschett nicht auf meine Kontaktversuche und setzt sich meines Wissens erst recht nicht für lärmfreies Wohnen für Behinderte ein).
2) Praktisch dasselbe wie Feuerwerk, aber ganzjährig:
«Feuerwerk»-getunte Motorräder:
Kämpfen wir gegen den maliziösen Lärm dieser Randgruppe. So wie der Beobachter (siehe Artikel und Kommentare), wobei der Titel meines Wissens nicht stimmt, weil so 1. Alle bisherigen Böllermaschinen in Betrieb bleiben und 2. bei den Neuinverkehrssetzungen wiederum getrickst werden dürfte:
https://www.beobachter.ch/strassenverkehr/tofflarm-laute-toffs-werden-zum-auslaufmodell
Leider beharren diese Uneinsichtigen auf Ihrer Umweltschädlichkeit (auf dem Pressefoto: Helmniederlegung für mehr Lärm; nicht zu verwechseln mit meiner Kranzniederlegung für die Lärmopfer):
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2020-08-01/hunderte-motorradfahrer-an-protestaktion-vor-dem-bundeshaus
Es gibt längst Lösungen wie «Auspuffsound via Kopfhörer zum Fahrer leiten statt via Auspuff zur Unschuldigen Umwelt»; warum wird diese Lösung abgelehnt? Beachtet-werden-wollen, Sich-zur-Schau-stellen (Poser), Auffallen (wenn nicht positiv möglich, so wenigstens negativ), Dezibelexhibitionisten.
Das Gegenteil finde ich Ehre.
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https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2017-09-14/frage-des-tages-kennt-ihr-schlafstoerungen
Wolfgang Reuss 15.09.2017 - 07:36 Uhr
Die Berichterstattung über Schlafstörungen verfolge ich seit Jahren. Es wird über alles (un)mögliche berichtet, aber meinen Sie, ich sah schon mal das Wesentliche? Dr. Theo Löbsack beschrieb es in der ZEIT "Folter unserer Zeit", die Alten Chinesen richteten dadurch hin, die USA brachten so den Einheimischen Noriega dazu, aus der vatikanischen Botschaft in Panama zu kriechen, und unser Bundesamt schreibt: "Lärm macht krank - Gewöhnung nicht möglich". In früheren Zeiten gab es "Sanatorien im Grünen", Haupttherapeutikum (erkenntnisexakterweise): Ruhe. Hingegen heute sehe ich das Gegenteil: Akutspitäler mit eher 24h/Tag Lärm.
(SO 8.3.2016) Prof. Dr. Christian Glahn - Leiter des "Blended Learning Centers" an der HTW Chur (!) - meint in seinem "#machdichschlau"-Beitrag, in den letzten hundert Jahren seien die Menschen so viel intelligenter geworden, dass der junge Einstein heute nicht einmal eine Lehrstelle finden würde.
Muss man um zu diesem Schluss zu kommen das Gegenteil selbst sein?
Folgende Dokumentationen belegen das Gegenteil:
ARTE Warum Menschen dümmer werden:
https://www.youtube.com/watch?v=Rc-ciCcM5Eo
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/forschung-menschen-w...
https://www.20min.ch/wissen/news/story/11949849
Übrigens: Stresshormone wirken auch antiintelligent: In der Zeitschrift FACTS Grossaufnahmen von Gehirnzellen, degeneriert bis tot, infolge Stresshormonen.
https://www.stern.de/panorama/wissen/mensch/alltagslaerm-wenn-laute-nach...
https://www.welt.de/wissenschaft/article1903619/Laute-Nachbarn-treiben-...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/who-bericht-fuer-europa-laer...
GR-Gesundheitstourismus? Ich fand noch niemanden, der meinen Gesundheitstourismus versteht. Weil alle so intelligent sind in GR und ich so dumm?
............................................................................................................................................................................................................................
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2021-09-03/ruhe-und-frieden-ueber-2000-m-ue-m
Wolfgang Reuss 06.09.2021 - 22:35 Uhr Vergleiche: Artensterben. Yvonne Lechthaler, eine überlegenswerte Idee (auch wenn gesamtflächig Wölfe besser als Jäger sein dürften für den Wald und alles): "Das Gebiet über 2000 m über Meer könnte doch den Wildtieren überlassen werden, wo sie in Ruhe und Frieden leben könnten." Man könnte ein grosses Gebiet einzäunen (wie die Bären Arosa) inklusive Wild, also Nichtjagdzone für Zweibeiner. Ein Gebiet, "wo sie in Ruhe und Frieden leben könnten" für Chronischkranke, denen die Overkillzivilisation am meisten schadet, fordere ich seit Jahren, im Beobachter anno 2000 forderten Fachleute Ruhereservate. Man sollte überhaupt verschiedene Zonen schaffen, um Wahlfreiheit zu gewährleisten statt Nötigung zum Einheitsbrei, denn in der Natur hat jedes Lebewesen seine Nische, sein individuell benötigtes Substrat, bloss der Mensch nicht beim Wohnen.
https://www.beobachter.ch/gesundheit/medizin-krankheit/stress-und-korpersymptome-korper-im-alarmzustand
wo.re
19.10.2020 - 15:04 Uhr
Der Beobachter bringt hier drei Artikel:
«Was, wenn der Schlaf keine Erholung bringt?»
«Stress: Körper im Alarmzustand»
«Was tun, wenn negative Gedanken den Schlaf rauben?»
Das Gemeinsame:
Einerseits weiss der Volksmund: «Schlaf ist die beste Erholung».
Andererseits ist des Schlafes Feind Lärm (das Wort kommt von Alarm,
italienisch All'arme, zu den Waffen): Stresshormone. Man kann nicht
schlafen oder schlecht (wacht kaputter auf, als man einschlief). Lärm
(schadet auch im Wachzustand, Beispiel Türenknallen) ist in allen
Mieterumfragen zuoberst in der Sorgenliste.
..............................................................
https://www.beobachter.ch/gesundheit/wohlfuhlen/besser-schlafen-was-fur-einen-gesunden-schlaf-forderlich-ist
wo.re
30.08.2021 - 11:01 Uhr
Das, was man physiologisch für gesunden Schlaf benötigt - Stille und
reine Luft, als würde man im Wald schlafen - hat man heute am wenigsten.
Im Beobachter anno 2000 forderten Fachleute Ruhereservate. Ich fordere:
Häuser für Stille-Wohnen hier, Wohnen für Lärm-Enthusiasten dort
(turnaround-to-eden im Internet). Heutige "Schlafhotels" sind
gutgemeint, es lässt sich technisch und organisatorisch jedoch um Welten
mehr tun. Und dass man in der Schweiz 24/7 rauchen darf, ich
Atemwegschronischkranker Passivrauchen oder Sauerstoffmangel im
Schlafzimmer habe, finde ich unlogisch, denn in öffentlichen Gebäuden
und IN und UM Schulen/Kindergärten gilt Rauchverbot. Bitte könnte der
Beo als Vorbild das erste Edental lancieren? Auf Grabsteinen steht:
"Ruhe in Frieden", warum nicht bereits zu Lebzeiten?
https://www.bernerzeitung.ch/wie-viel-laerm-muessen-nachbarn-erdulden-226120716382
Wolfgang Reuss 10.04.2022 - Ich finde Ihren Artikel zu lärmfreundlich. Lärm, vor allem Abruptlärm (wie Türenknallen), geht zulasten (Leiden) insbesondere vulnerabler Personen (wie Chronischkranken).
Zitat aus Ihrem Artikel: "Immerhin fürs Musizieren ist die Rechtspraxis relativ leicht nachvollziehbar: In der Regel sind täglich zwei bis drei Stunden ausserhalb der Ruhezeiten erlaubt. Der frühe Sonntagmorgen ist problematisch."
Meine Meinung: Der ganze Sonntag ist "innerhalb der Ruhezeit", deswegen der Begriff "Sonntagsruhe". Sonn-/Feiertage entsprechen der Mittagsruhe und Uhrzeit 20 bis 22 Uhr an Werktagen.
Ich denke, dass junge Lebewesen zum Spielen und Lernen prädestiniert sind von Natur aus. Lernen heisst nicht Laissezfaire. Mehrere Rechtsberatungsstellen schreiben, dass "ständiges Herumspringen" in der Wohnung nicht erlaubt sei. Und das "Schreien nachts" dürfte sich auf Säuglinge beziehen, also jüngere Kinder.
Meines Wissens gibt es in der ganzen Schweiz keine Mietwohnung mit Ruhe-Garantie (hingegen für Dinge wie ein 10-Franken-Bügeleisen gibts Garantie).
Ich forsche seit Jahren zum Thema Wohnenlärm, sehe die Ernsthaftigkeit des Problems (WHO), die Ausweglosigkeit der Schwächsten über Jahre, Jahrzehnte. Der Beobachter schrieb anno 2000: Über die Hälfte der Befragten würde 200 bis 500 Franken mehr bezahlen pro Monat für eine ruhige Wohnung.
Mein Vorschlag: "Häuser der Stille" (Asyl) zumindest für Schwerkranke (wie Dauerkopfschmerzen, Herz/Kreislauf, ME/CFS).
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Zugrundegehen in Wohnblöcken (sehr leicht vermeidbar; sehr hoher Schaden). Aktuelles Beispiel: Frau M. nach 22 Jahren Wohnenlärm, Odyssee, am Ende. MO 19.9.2022 etwa 16:15 Uhr wieder ein Türknall in Detonationsstärke, reisst sie aus Schlaf: Herzschmerzen, Atemnot Herzrasen, sehr schwindlig, muss sitzen bleiben Bett, orientieren.
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Die Lösung ist weder Tinyhouses (Landfläche fehlt) noch Verdichtung bisherigen Stils, sondern Edental (Verdichtung gemäss Naturgesetzen) = max. Oaseheileffekt.
Beobachter 21/2018 (12. Okt.) Leserbriefe:


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https://mymonk.de/wichtige-stille/
Siehe meinen Kommentar:
https://www.infosperber.ch/politik/schweiz/__trashed-276/
Wolfgang Reuss, Chur am 29.03.2021 um 23:49 Uhr
Bedenklich, wie in Greta-Zeiten an den physiologischen
Bedürfnissen (siehe Naturgesetze, WHO) vorbeigeplant wird mit obsoleter
Feriendorfanimation ähnlich Europapark.
Was benötigen Menschen? Zunächst sollte man erkennen: Es gibt sehr weit
auseinanderliegende Lebensstile. Deshalb ist Differenzierung
(geografische Trennung) nötig zwecks Wahlfreiheit: In der Natur gibt es
keinen «Durchschnitt», sondern sehr unterschiedliche Substrate
(Standorte), für jede Pflanze und jedes Tier das Richtige. Nur der
Mensch kann kaum aussuchen beim Wohnen, überall treffe ich denselben
Einheitsbrei.
Divergente Bedürfnisse: 1) Stille (in jeder Mieterumfrage ist Lärm
indoor und outdoor zuoberst auf Sorgenliste; im Beobachter anno 2000
sagte die Mehrheit gemäss Umfrage, sie würde 200 bis 500 Franken pro
Monat mehr Miete bezahlen für eine ruhige Wohnung) und reine Luft
(insbesondere für Asthma COPD Long-Covid essenziell), Nichtraucherhaus
Albisrieden beispielsweise. Waldbaden? Im Wald wohnen (gibt es im
fortschrittlichen China bereits)!
https://turnaround-to-eden.webnode.com/ https://wohnenmusthave.webnode.com/ 2) Lärmenthusiasten, die rund-um-die-Uhr Reize wünschen, Remmidemmi
(«Jede Bewegung ein Schlag» und «Nicht Reden, sondern Rufen,
stundenlang» und «Der Lärm ist zum Verrücktwerden» ist in Mieter-Foren
zu lesen) - auch sie sollen ihre Siedlung bekommen.
Das Zauberwort: Wahlfreiheit.
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2022-01-01/albtraum-lenzerheide
Roland Seifermann 04.01.2022 - 08:34 Uhr - In reply to by Paul Müller Von wegen Her Müller. Skier und Snowboard fahren Kreuz und Quer durch den Wald, stören das Wild ständig, Auto Stau bei Hin- und Rückfahrt. In den Bars auf der Piste Musik das man glatt ein Hörschaden bekommt, Nachtskifahren, Nachtschlitten, Nachwandern und so weiter, und dann der Sommer, Biker sausen durch den Wald über Wiesen und Wanderwege, alles frei für Action und Fun wo hat den das Wild und Erhol suchende Mensch überhaupt noch Ruhe? Auch im Sommer Verkehr bis zum Umfallen dazu werden alle Verkehrsregeln über Bord geworfen schneller als erlaubt, Parkieren wo man will und dann ja richtig nur zwei Mal Ballern im Jahr, nimmt man einem da wirklich den Letzten Spass? Ruhe das findet man höchstens noch in der Stadt!
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Susch (angeblich Stress-Fachklinik):
Wolfgang Reuss 05.03.2020 - 10:46 Uhr
«Seit 50 Jahren», schreibt die SO, will man in Susch bereits verkehrsleidend die Umfahrung. Das muss ein gesunder Ort sein.
Ich lese in GR immer nur: Umfahrung, Umfahrung, Umfahrung.
Quizfrage: Wer will endlich, überfällig, die Ursache (Autosucht) behandeln (im Therapiedorf Susch)?
Mein Vorschlag: Diese Täler sperren (bei Corona gehts auch, sagt Greta) für (den endlos wachsenden) Individual-Verkehr (zumindest Verbrennungsmotoren)! Einzig ÖV und Rollende Landstrasse (Bahnverlad der Benzin-/Diesel-Schwergewichte zu prohibitiven, kostendeckenden Preisen).
Neben dem Muzeum Magnet in Susch:
https://www.clinica-holistica.ch/
Headlines auf deren Homepage:
Zentrum für Stressfolgeerkrankungen
Burnout:
Wenn Stress krank macht
Schlafmedizin:
Gesunder Schlaf für eine bessere Regeneration
Mein Fazit: Unglaublich, unglaubwürdig, unglaubhaft:
Lärm und Abgase (gemäss WHO die grössten Stressoren).
Die «Stressklinik Holistica» (zu deutsch: Ganzheitlich) wirbt sogar selbst, guterreichbar am Verkehrsknotenpunkt von/in alle Welt zu liegen. Emissions- statt standesgemäss direkt an dem Kantonsstrassen-Highway, unweit von Railway, Baselgia catolica Susch sowie Baselgia evangelica reformada Susch (Kirchenglocken in Stereo), einem Sport- oder Tennisplatz etc. - ergo: Susch finde ich das inkompetente Gegenteil meines «Gesundheitstourismus auch für Einheimische - Vorbild für die Welt» oder direkt formuliert: meiner wahren Stressklinik. Früher gab es noch Sanatorien im Grünen mit Haupttherapeutikum Stille. Heute gibt es Akut-Kliniken mit Lärm around-the-clock sogar indoor.
https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2019-11-06/die-schmittener-warten-noch-lange-auf-eine-umfahrung
Wolfgang Reuss
06.11.2019 - 18:11 Uhr
1. Auf das Wort Umfahrung bin ich inzwischen allergisch.
2. Sie können nicht alles umfahren, insbesondere das Krankenwesen und das Klima nicht.
3. Die Menschheit sollte zum Psychiater, Umfahrung nennt man dort Verdrängung, Ausweichverhalten, im vorliegenden Fall auch eine hochgradige Sucht, mit schweren Blechhaufen unentwegt Wege zu brettern. Meine Diagnose: Fatalletal.
Es sei hier wieder auf den Schweizer Professor Nordborg hingewiesen, der als einzige Rettung Konsumstreik (Tatbeweis des Klimastreiks) sieht. Gesundschrumpfen. Fasten. Unterlassen.
Wahrscheinlich müsste man dann aber andere Zeitungen als die Somedia lesen, wo beispielsweise am 6.11.2019 auf Seite 2 Patrick Kuoni die noch weitere Hyperaktivierung der brodelnden Wirtschaft anpreist: noch mehr Schlagerparaden, noch mehr Oktoberfest, Rambazamba, die Wirtschaft solle PROFITIEREN - ja, das ist ja das Problem weltweit: Die Wirtschaft profitiert uns zu Tode. Unersättlichkeit, ewiges Wachstum. Widernatürlich. Fragen Sie den Onkologen Ihres Vertrauens oder lesen Sie den Beipackzettel von Planet Erde.
Siehe meine Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2019-09-28/jaeger-schiesst-bei-fussballplatz-waehrend-training-auf-hirschkuh
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2020-01-03/ein-grosses-dankeschoen
"Schlaf ist die beste Erholung" und "Früher gab es Sanatorien im Grünen - Waldbaden, you remember? - Haupttherapeutikum: Stille"; auch die berühmte Burnout-Klinik Susch liegt vorbildlich im Verkehrsknotenpunkt und nahe der Kirchglocken), wobei ich das frappierenderweise nirgends in GR erfüllt sehe, obwohl man es super realisieren könnte, sprich: garantieren, gewährleisten, was in unserer angeblichen Dienstleistungs-Gesellschaft doch selbstverständlich sein sollte.
Wir Menschen sind auch Igel:
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2018-10-28/so-seid-ihr-fuer-igel-eine-hilfe-und-keine-gefahr
Wolfgang Reuss
28.10.2018 - 13:32 Uhr
SO schreibt:
"Das Laub, das am Boden liegt, nimmt jeder zusammen, da es im Garten oder rund ums Haus einfach stört." "Es sei ja klar, dass man so einen störenden Haufen daheim entfernen wolle."
NEIN, mich "stört" das Laub NICHT, es ist erwünscht/Natur/Lebensgrundlageteil! SO: "«Für Igel wird die Laubentfernung erst dann problematisch, wenn die Igelverstecke ohne Rücksicht zerstört werden», sagt er. Dabei verstecken sich die Tiere gerne dort, wo der Wind die Blätter aufhäuft und verkriechen sich in Laubhügel und ziehen sich dorthin zurück, um ihre Ruhe zu haben.
«Die grössten Gefahren für Igel im Herbst sind, wenn der Igel sich ein neues Plätzchen sucht, sich irgendwo wohlfühlt, niederlässt und nachher gestört wird und sich ganz gestresst wieder eine neue Behausung suchen muss.» Das koste den Igel unnötige Energie."
In dieser Situation sind Chronischkranke/Wehrlose, die in ihrer Mietwohnung nonstop lärmgeplagt werden, aber sogar ein Umzug "Russisches Roulette" ist, wie ein Internet-User treffend schrieb, der am neuen Ort sogar noch mehr Lärm erlebte.
SO:
"Am besten hilft man den Igeln, indem man schaut, dass sie eine gute Behausung haben."
Deswegen fordere ich Fraktionierung/Melioration: WOHNEN Ruhebedürftige und Lärmfanatiker NICHT am selben Ort.
Siehe meinen Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-10-24/biker
"In der Natur gibt es keinen Durchschnitt, sondern sehr unterschiedliche Lebenssubstrate (Standorte), für jede Pflanze und jedes Tier das Richtige."
Wenn ich Werbung der "Burnoutklinik Susch" sehe oder wie heute (aus einer Arztpraxis) den Scuol Gesundheitszentrum Unterengadin CLINICACURATIVA-Prospekt "Integrative onkologische Rehabilitation" das Coverfoto unberührter Natur oder SO-Berichte über Behinderte "barrierefreies Bauen" (man Behinderung stets mit körperlicher Behinderung gleichsetzt), dann platze ich, ungesunderweise. Warum nur Vollfehler und Suboptimalismen am Laufmeter - damit die Krankenkosten und -leiden (!) noch mehr steigen?
MEINE Diagnose-Therapie:
1) Es gibt unzählige Leidende Stress/Lärm via Nerven/Psyche/Herzkreislauf etc. DA nützen keine faked "unberührte Landschaft"-Prospekte: Was diese Menschen essenziell benötigen ist STILLE beim Schlafen/Wohnen (indoor & outdoor). ZUFLUCHT/SCHUTZ wie SBB-Ruheabteile, Frauenhäuser. Früher gab es Sanatorien im Grünen, Haupttherapeutikum: RUHE!
...
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-08-10/waffenplatz-chur
Letztlich muss jeder Mieter selbst wissen, ob er für den seine Gesundheit schädigenden Lärm auch noch die heutigen hohen Preise zahlen will, so wie in meinem "Wohn"quartier, wo das ganze Jahr (also inkl. Dezember/Januar) fast täglich Laubbläser lärmen/abgasen, wenn es nicht gerade Rasenmäher (Stabform oder Schiebevehikel oder Traktormäher) oder Kettensägen/Heckensägen sind. Gemäss meiner Einschätzung dürfte es auf dem Riesenareal kaum einen unberührten Quadratzentimeter geben (Igel und andere Tierli sowie die ziemlich aussterbenden Insekten werdens beweinen).
Das, was ich als neurotischen Irrsinn betrachte, dürfte erst dann zum Ladenhüter tendieren, wenn es endlich die überfällige WAHLmöglichkeit beim Wohnen gibt: dass ich in unserer angeblichen Demokratie WÄHLEN darf zwischen mich-zudröhnen-lassen-müssen - oder meine naturgesetzliche Ruhe haben zu dürfen.
.............................................................................................................................................
https://www.clinica-holistica.ch/infos-news/pressespiegel/presse
Wolfgang Reuss 09.09.2021 - 12:39 Uhr
SO schreibt:
Die Klinik in Susch hat den Auftrag vom Kanton Graubünden für die Behandlung von Stressfolgeerkrankungen. Dazu gehören Depressionen, Angsterkrankungen, chronische Schmerzen, psychosomatische Erkrankungen und chronische Erschöpfungszustände. «Neu haben wir auch Long-Covid-Patienten mit Depressionen und körperlicher Erschöpfung», erzählt der Chefarzt.
Ich schreibe:
Dass diese Klinik "permanent ausgebucht" sei, dass "auf der anderen Strassenseite" der Hauptverkehrsachse im Verkehrsknotenpunkt für 6 Millionen ausgebaut wurde, dass nun diesseits strassenseits für weitere 2 Millionen Privatkundensuiten gebaut werden, was bedeutet das? Dass Patienten in der Schweiz zu unkritisch sind bzw. dass sie keine Alternative haben (keine Wahlmöglichkeit, so wie ich das beim Erst- und Zweit-Wohnen diagnostiziere)?
Meine Erfahrung ist, dass in der Schweiz - im Vergleich zu Europa, erst recht im Vergleich zu etwa Kanada - chronische Erschöpfung wie ME/CFS, Long-Covid, rückständig, falsch bis kontraproduktiv "behandelt" wird. Zudem finde ich eine "Stress"-Klinik (zumal eine "Holistica" alias "Ganzheitlich") an dieser lärmigen und abgasigen Location/Domizil eine Selbstdisqualifikation, wider die WHO, die feststellt, dass Luftverschmutzung und Stress primär durch Lärm die zwei Hauptgesundheitsgefahren unserer Ära sind.
Dass ausgerechnet der Kanton GR (nach etwa sechs Jahren der grossen Worte aber fehlenden Erfolge) aktuell einen Kraftakt im "Gesundheitstourismus" unternimmt, finde ich grotesk, weil:
1)
Siehe meine Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2021-09-01/bundes-imfoffensiv...
https://www.suedostschweiz.ch/panorama/2015-06-08/center-da-sanda-engia...
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2020-03-05/der-verkehr-in-s...
2)
K-Tipp (8.Sept.2021) titelt «Spitäler sparen bei der Pflege - zulasten der Patienten» und schreibt: Pflegeexperten untersuchten die grössten 69 Schweizer Spitäler mit einer Notfallabteilung. (...) Auch der Trend über die Jahre 2016 bis 2018 wurde berücksichtigt. 17 Akutspitäler haben demnach zu wenig Pflegepersonal, eines davon:
Kantonsspital Graubünden.
Siehe meine Kommentare (betreffend KSC):
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2021-07-30/bodenloses-praemien...
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2021-09-02/corona-impfung-ja-...
Ich fordere vom Kanton GR Gute Taten statt Millionen für Marketing-Seifenblasen (die mich nur aufregen, aber Aufregung ist ungesund).
......................................................................
https://grheute.ch/2015/10/14/negativer-entscheid-fur-burnout-klinik-in-susch/
NEGATIVER ENTSCHEID FÜR BURNOUT-KLINIK IN SUSCH
14. Oktober 2015
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Spitalliste Psychiatrie des Kantons Graubünden für die Clinica Holistica in Susch aufgehoben. Es heisst damit die Beschwerde des Kantons Zürich gut, dies entgegen dem Antrag des Bundesamtes für Gesundheit.
Im Oktober 2013 hat die Regierung der Clinica Holistica Engiadina in Susch auf der neuen Spitalliste Psychiatrie einen Leistungsauftrag für Stressfolgeerkrankungen ohne Beschränkung der Bettenzahl erteilt. Durch die Aufnahme der Suscher Burn-Out-Klinik auf die Bündner Spitalliste sah sich allerdings der Kanton Zürich in mehreren schützenswerten Interessen betroffen - als Folge reichte er Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ein. Dieses hat der Beschwerde nun recht gegeben.
Das Bundesverwaltungsgericht begründet das Urteil damit, dass die vom Kanton Graubünden getätigten Bedarfsabklärungen nicht ausreichend waren. Kritisiert wurden die Planungsgrundlagen bezüglich der Patientenströme und betreffend Koordination mit anderen Kantonen sowie die Definition des Begriffs Stressfolgeerkrankungen.
Antrag des Bundesamtes für Gesundheit half nicht
Das Bundesverwaltungsgericht entschied in seinem Urteil entgegen dem Antrag des Bundesamtes für Gesundheit. Dieses hatte festgehalten, dass es keine schutzwürdigen Interessen des Kantons Zürich sehe, die die Beschwerdeerhebung gegen die Spitalliste des Kantons Graubünden legitimieren würden. Weiter hatte das Bundesamt für Gesundheit darauf hingewiesen, dass der Gesetzgeber bewusst den Wettbewerb unter den Spitälern gewollt habe. Der Gesetzgeber habe den Patienten mit der freien Spitalwahl die Möglichkeit geben wollen, sich im Sinne des Qualitätswettbewerbs auch in ausserkantonalen Spitälern und Kliniken behandeln zu lassen.
Damit gilt nun wieder die alte Spitalliste Psychiatrie. Auf der alten Spitalliste Psychiatrie ist die Klinik mit einem Leistungsauftrag für Stressfolgeerkrankungen mit gerade mal fünf Betten für Bündner Patienten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung aufgeführt.
30% Klinik-PatientInnen sind aus Zürich
30% der rund 400 Patienten jährlich kamen bisher aus dem Kanton Zürich. Schon zu einem früheren Zeitpunkt hatte man von Seiten der Burnout-Klinik gesagt, im Falle eines negativen Entscheids würde man auf Privatpatienten und Ausländer setzen, dem Geist der Klinik entspreche dies aber nicht. Bisher sind erst 5% der PatientInnen aus dem Ausland.
Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts stellt eine Novität dar, wurde doch erstmals einer Beschwerde eines Kantons gegen die Spitalliste eines anderen Kantons entsprochen. Gemäss einer Medienmitteilung wollen die Verantwortlichen des Kantons Graubünden nun das Urteil analysieren und danach die notwendigen Schritte angehen.
(Bild: Die erste Schweizer Burn-out-Klinik: Clinica Holistica Engiadina in Susch - Xenos/Wikipedia)
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Verdichtet Bauen und Megacities (Lärm/Sonic- und Mikrowellen, Luftverschmutzung/Feinstaub)
versus
Bedürfnis nach Abgeschiedenheit, einsamer Insel, WOHNEN IM WALD Biophilia-Effekt, Stille:
https://www.ginesta.ch/de/magazin/alle-wollen-jetzt-ein-haeuschen-auf-dem-land
Wohnungen ausserhalb der grossen Skigebiete gefragt
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2020-03-05/der-verkehr-in-susch-wird-zum-kantonalen-problem Dazu passt, dass die Kunden laut E-Domizil diese Saison häufiger Ferienwohnungen und -häuser abseits des Trubels mieten wollen. Auch Alphütten und Maiensässe im voralpinen Raum und Objekte in der Natur - sogenannte Hideaways - seien derzeit äusserst beliebt. Solche Häuser werden laut der Mitteilung sonst im Sommer besser vermietet.
https://www.youtube.com/watch?v=SxoFGxyTKZY#t=33m22s
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1) Synthese:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2020-06-17/umfahrung-sta-maria
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2019-11-24/die-windraeder-sollen-sich-nicht-drehen
Wolfgang Reuss 24.11.2019 - 12:54 Uhr
Die
Naturgesetze sind konsequent, wenn auch zwischen Ursache und Wirkung
ein ziemlicher Zeitraum liegen kann, was offenbar die meisten Menschen
dazu verleitet, das Ganze nicht kapieren zu wollen. So ists auch im
Krankenwesen, wo mit Riesenaufwand auf Kuration bzw. Palliation (meist
plusminus eh irreversibel) statt mit minimalem Aufwand auf Vorbeugung
gesetzt wird.
Wie in der Gesundheit, Medizin, können Sie bei der Umwelt (Mitwelt),
Energie, Verkehr etc. so lange weiter falsch handeln, bis die Reparatur
noch viel aufwendiger wird bzw. sogar der point of no return überfahren
wurde.
Es sei an die aktuellen SO-Leserbriefe zu Schmitten (von
Alt-Gemeindepräsident Otto Brazerol, 18.11.2019, in drastischen Worten)
und zu Sta. Maria (23.11.2019, offenbar ausgerechnet von Exponenten der
Autopartei SVP, «deren Geduld sich nun definitiv dem Ende zuneigt», da
sie befürchten, «im Durchgangsverkehr wortwörtlich zu ersticken»)
hingewiesen.
Nun Leute, die Lösung referiere ich seit Jahren. Hier halt nochmal:
Verursacherprinzip? Statt dass das gelten tuen täte, sehe ich das
Gegenteil: Diejenigen, die am meisten die Umwelt zerstören, verdienen am
meisten und wohnen dafür an den unversehrtesten Örtlichkeiten
(Locations, Residenzen), oft mit mehreren Offroadern, SUVs etc. in ihrer
Garage. Oder anders formuliert: Wer kein Auto hat, praktisch keinen
Strom verbraucht, keinen Lärm verursacht, soll naturnah wohnen dürfen;
wer das andere Extrem lebt, soll auch an Strassen/Windrädern/AKWs und
bei Remmidemmi-Nachbarn wohnen.
Fraktionierung/Melioration. Das würde das bisher kopfstehende
Anreizsystem richtigstellen - dann hätten wir das Verursacherprinzip,
das heute lediglich angeblich gilt (in einer Ära, wo zunehmend
Marketing-Neusprech die Realität ersetzt).
Martin Jäger 24.11.2019 - 16:18 Uhr Nicht ganz einfach kommentiert und vermutlich weit am Ziel vorbei! Etwas mehr Bodenständigkeit täte Ihnen gut!
Wolfgang Reuss 25.11.2019 - 11:30 UhrJäger Martin, der Schweizer Professor Nordborg und der Club of Rome sehen die einzige Rettung im Konsumstreik (Tatbeweis der Klimastreiks; Verzicht zugunsten Gewinn an Wesentlichem), was ich im Volk aber leider vor allem sehe ist Denkstreik.
Verdichtetes Bauen (Massenmenschhaltung) würde voraussetzen verdichtete Regeln-Durchsetzung (physiologische/naturgesetzliche Erfordernisse, primär Stille und Reinluft):
WAHLFREIHEIT: Trennung/Differenzierung/Fraktionierung/Melioration (wie in der Natur: für jede Pflanze/Lebewesen der individuell geeignete Ort/Nische): Stille wohnen hier, Lärmende wohnen dort; das gilt für alles dito (KEIN Einheitsbrei wie heute). Es darf nicht sein, dass Dauer(kopf)schmerzen- bzw. Herz/Kreislauf-Chronischkranke durch ständiges (obwohl gesetzlich verboten) Türenknallen (teils in Detonations-Erschütterungs-Lautstärke) oder Atemwegsgeschädigte (Asthma COPD Long-Covid) rund-um-die-Uhr via Passivrauchen (in ihrer "letzten Zuflucht, My Home Is My Castle", in ihrer Wohnung) geschädigt werden, während in Öffentlichen Gebäuden Rauchverbot gilt, sowie IN und UM Schulen und Kindergärten (Schilder: SUCHTMITTELFREIE ZONE).
Dass ich Outdoor eine Ödnis/"Kriegsgebiet" vorfinde (Laubbläser das GANZE Jahr bei uns), ich nicht wüsste wohin als Vogel, Insekt, Blindschleiche, Igel, Frosch/Kröte etc. (denn ich finde manchmal verirrte Tiere, weiss aber nicht, wohin bringen, es gibt keine Wahlmöglichkeit, überall Denaturierung, "verbrannte Erde"), auch ich als Mensch leide hier - wozu?
Wolfgang Reuss 19.11.2020 - 00:22 Uhr
Corona, Artensterben,
Klimaschäden & Co. machen auch vor Ihrem "besten Pferd im Stall"
nicht halt.
Deshalb finde ich, wären auch die Bergbahnen gut beraten, möglichst weit in die
Zukunft gerichtet zu handeln bzw. anderen voraus zu sein. Mein Tipp:
Investieren Sie in Gesundheit (Elemente wie Stille, reine Luft und Wasser,
vergleiche auch Edental-Projekt https://turnaround-to-eden.webnode.com/ , denn
analog dem Artensterben werden auch Menschen immer kränker, gibt es einerseits
weltweit den fatalen Trend zu Megacities, andererseits den zunehmenden Wunsch
Back To Nature (beispielsweise in Youtube feststellbar), wobei es aber halt
einfach NICHT geht, dass nun jeder eine romantische Blockhütte im Wald mit
Holzfeuerung bewohnt (sei es in Schweden, Kanada, Alaska oder der Schweiz), die
Kunst
ist hier die Synthese: Naturreservenbewahrung und doch maximal natürlich,
gesund leben, wohnen dürfen "verdichtet": ORDNUNG: https://wohnengesundheit.webnode.com/
Essential, Must-have: Gesundheit, ohne die alles nichts ist. Vergleiche das bereits heute enorme Marktvolumen,
Tendenz deutlich steigend (deswegen jammert man ja über Krankenwesenkostenexplosion
und Pflegenotstand), kein Wunder beim bisherigem Lebensstil, den es zu gesunden
gilt. "Es gibt viel zu tun, packen wirs an" - war der Slogan von
Exxon, leider für den falschen Zweck (Erdöl-Förderung). Seien Sie von den Bergbahnen Surses doch die Ersten, der Early Bird - für den
richtigen Zweck. Gesundheits-, Lebensgrundlagen-Förderung.
Siehe auch meine Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2020-11-18/der-traum-von-mehr-platz-in-den-eigenen-vier-waenden
Minimalismus in der Architektur (Bayrischer Rundfunk):
Patrick Gartmann, Chur:
Geeli Mitti - downtoearth.org.in (Green Living):
POW (Protect Our Winters): House built with Earth and Reclaimed Materials:
POW (Protect Our Winters): Turn of Mind:
Wolfgang Reuss 05.03.2020 - 10:46 Uhr
«Seit 50 Jahren», schreibt die SO, will man in Susch bereits verkehrsleidend die Umfahrung. Das muss ein gesunder Ort sein.
Ich lese in GR immer nur: Umfahrung, Umfahrung, Umfahrung.
Quizfrage: Wer will endlich, überfällig, die Ursache (Autosucht) behandeln (im Therapiedorf Susch)?
Mein Vorschlag: Diese Täler sperren (bei Corona gehts auch, sagt Greta)
für (den endlos wachsenden) Individual-Verkehr (zumindest
Verbrennungsmotoren)! Einzig ÖV und Rollende Landstrasse (Bahnverlad der
Benzin-/Diesel-Schwergewichte zu prohibitiven, kostendeckenden
Preisen).
Neben dem Muzeum Magnet in Susch:
https://www.clinica-holistica.ch/
Headlines auf deren Homepage:
Zentrum für Stressfolgeerkrankungen
Burnout:
Wenn Stress krank macht
Schlafmedizin:
Gesunder Schlaf für eine bessere Regeneration
Mein Fazit: Unglaublich, unglaubwürdig, unglaubhaft:
Lärm und Abgase (gemäss WHO die grössten Stressoren).
Die «Stressklinik Holistica» (zu deutsch: Ganzheitlich) wirbt sogar
selbst, guterreichbar am Verkehrsknotenpunkt von/in alle Welt zu liegen.
Emissions- statt standesgemäss direkt an dem Kantonsstrassen-Highway,
unweit von Railway, Baselgia catolica Susch sowie Baselgia evangelica
reformada Susch (Kirchenglocken in Stereo), einem Sport- oder
Tennisplatz etc. - ergo: Susch finde ich das inkompetente Gegenteil
meines «Gesundheitstourismus auch für Einheimische - Vorbild für die
Welt» oder direkt formuliert: meiner wahren Stressklinik. Früher gab es
noch Sanatorien im Grünen mit Haupttherapeutikum Stille. Heute gibt es
Akut-Kliniken mit Lärm around-the-clock sogar indoor.
https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2019-11-06/die-schmittener-warten-noch-lange-auf-eine-umfahrung Wolfgang Reuss 06.11.2019 - 18:11 Uhr
1. Auf das Wort Umfahrung bin ich inzwischen allergisch.
2. Sie können nicht alles umfahren, insbesondere das Krankenwesen und das Klima nicht.
3. Die Menschheit sollte zum Psychiater, Umfahrung nennt man dort
Verdrängung, Ausweichverhalten, im vorliegenden Fall auch eine
hochgradige Sucht, mit schweren Blechhaufen unentwegt Wege zu brettern.
Meine Diagnose: Fatalletal.
Es sei hier wieder auf den Schweizer Professor Nordborg hingewiesen, der
als einzige Rettung Konsumstreik (Tatbeweis des Klimastreiks) sieht.
Gesundschrumpfen. Fasten. Unterlassen.
Wahrscheinlich müsste man dann aber andere Zeitungen als die Somedia
lesen, wo beispielsweise am 6.11.2019 auf Seite 2 Patrick Kuoni die noch
weitere Hyperaktivierung der brodelnden Wirtschaft anpreist: noch mehr
Schlagerparaden, noch mehr Oktoberfest, Rambazamba, die Wirtschaft solle
PROFITIEREN - ja, das ist ja das Problem weltweit: Die Wirtschaft
profitiert uns zu Tode. Unersättlichkeit, ewiges Wachstum.
Widernatürlich. Fragen Sie den Onkologen Ihres Vertrauens oder lesen Sie
den Beipackzettel von Planet Erde.
Siehe meine Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2019-09-28/jaeger-schies...
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2020-01-03/ein-grosses-dankes...
"Schlaf ist die beste Erholung" und "Früher gab es Sanatorien im Grünen -
Waldbaden, you remember? - Haupttherapeutikum: Stille"; auch die
berühmte Burnout-Klinik Susch liegt vorbildlich im Verkehrsknotenpunkt
und nahe der Kirchglocken), wobei ich das frappierenderweise nirgends in
GR erfüllt sehe, obwohl man es super realisieren könnte, sprich:
garantieren, gewährleisten, was in unserer angeblichen
Dienstleistungs-Gesellschaft doch selbstverständlich sein sollte.
Wir Menschen sind auch Igel:
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2018-10-28/so-seid-ihr-fuer...
Wolfgang Reuss
28.10.2018 - 13:32 Uhr
SO schreibt:
"Das Laub, das am Boden liegt, nimmt jeder zusammen, da es im Garten
oder rund ums Haus einfach stört." "Es sei ja klar, dass man so einen
störenden Haufen daheim entfernen wolle."
NEIN, mich "stört" das Laub NICHT, es ist erwünscht/Natur/Lebensgrundlageteil!
SO:
"«Für Igel wird die Laubentfernung erst dann problematisch, wenn die
Igelverstecke ohne Rücksicht zerstört werden», sagt er. Dabei verstecken
sich die Tiere gerne dort, wo der Wind die Blätter aufhäuft und
verkriechen sich in Laubhügel und ziehen sich dorthin zurück, um ihre
Ruhe zu haben.
«Die grössten Gefahren für Igel im Herbst sind, wenn der Igel sich ein
neues Plätzchen sucht, sich irgendwo wohlfühlt, niederlässt und nachher
gestört wird und sich ganz gestresst wieder eine neue Behausung suchen
muss.» Das koste den Igel unnötige Energie."
In dieser Situation sind Chronischkranke/Wehrlose, die in ihrer
Mietwohnung nonstop lärmgeplagt werden, aber sogar ein Umzug "Russisches
Roulette" ist, wie ein Internet-User treffend schrieb, der am neuen Ort
sogar noch mehr Lärm erlebte.
SO:
"Am besten hilft man den Igeln, indem man schaut, dass sie eine gute Behausung haben."
Deswegen fordere ich Fraktionierung/Melioration: WOHNEN Ruhebedürftige und Lärmfanatiker NICHT am selben Ort.
Siehe meinen Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-10-24/biker
"In der Natur gibt es keinen Durchschnitt, sondern sehr unterschiedliche
Lebenssubstrate (Standorte), für jede Pflanze und jedes Tier das
Richtige."
Wenn ich Werbung der "Burnoutklinik Susch" sehe oder wie heute (aus
einer Arztpraxis) den Scuol Gesundheitszentrum Unterengadin
CLINICACURATIVA-Prospekt "Integrative onkologische Rehabilitation" das
Coverfoto unberührter Natur oder SO-Berichte über Behinderte
"barrierefreies Bauen" (man Behinderung stets mit körperlicher
Behinderung gleichsetzt), dann platze ich, ungesunderweise. Warum nur
Vollfehler und Suboptimalismen am Laufmeter - damit die Krankenkosten
und -leiden (!) noch mehr steigen?
MEINE Diagnose-Therapie:
1) Es gibt unzählige Leidende Stress/Lärm via
Nerven/Psyche/Herzkreislauf etc. DA nützen keine faked "unberührte
Landschaft"-Prospekte: Was diese Menschen essenziell benötigen ist
STILLE beim Schlafen/Wohnen (indoor & outdoor). ZUFLUCHT/SCHUTZ wie
SBB-Ruheabteile, Frauenhäuser. Früher gab es Sanatorien im Grünen,
Haupttherapeutikum: RUHE!
...
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-08-10/waffenplatz-chur
Letztlich muss jeder Mieter selbst wissen, ob er für den seine
Gesundheit schädigenden Lärm auch noch die heutigen hohen Preise zahlen
will, so wie in meinem "Wohn"quartier, wo das ganze Jahr (also inkl.
Dezember/Januar) fast täglich Laubbläser lärmen/abgasen, wenn es nicht
gerade Rasenmäher (Stabform oder Schiebevehikel oder Traktormäher) oder
Kettensägen/Heckensägen sind. Gemäss meiner Einschätzung dürfte es auf
dem Riesenareal kaum einen unberührten Quadratzentimeter geben (Igel und
andere Tierli sowie die ziemlich aussterbenden Insekten werdens
beweinen).
Das, was ich als neurotischen Irrsinn betrachte, dürfte erst dann zum
Ladenhüter tendieren, wenn es endlich die überfällige WAHLmöglichkeit
beim Wohnen gibt: dass ich in unserer angeblichen Demokratie WÄHLEN darf
zwischen mich-zudröhnen-lassen-müssen - oder meine naturgesetzliche
Ruhe haben zu dürfen.
.......................................................................
2) Verursacherprinzip:
Kopfstehendes heutiges Anreizsystem: Wer heute STILLE und REINE LUFT (Verzicht auf Auto, Laubbläser, Rasenmäher, Türenknallen etc.) GIBT, BEKOMMT nicht dasselbe sondern das Gegenteil: Lärm und Abgase. Es gibt keine Belohnung für ökologisches, nachhaltiges Verhalten, keine WAHLMÖGLICHKEIT Wohnen.
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https://www.suedostschweiz.ch/politik/2019-11-24/die-windraeder-sollen-sich-nicht-drehen
Wolfgang Reuss 24.11.2019 - 12:54 Uhr
Die Naturgesetze sind
konsequent, wenn auch zwischen Ursache und Wirkung ein ziemlicher Zeitraum
liegen kann, was offenbar die meisten Menschen dazu verleitet, das Ganze nicht
kapieren zu wollen. So ists auch im Krankenwesen, wo mit Riesenaufwand auf
Kuration bzw. Palliation (meist plusminus eh irreversibel) statt mit minimalem
Aufwand auf Vorbeugung gesetzt wird.
Wie in der Gesundheit, Medizin, können Sie bei der Umwelt (Mitwelt), Energie,
Verkehr etc. so lange weiter falsch handeln, bis die Reparatur noch viel
aufwendiger wird bzw. sogar der point of no return überfahren wurde.
Es sei an die aktuellen SO-Leserbriefe zu Schmitten (von Alt-Gemeindepräsident
Otto Brazerol, 18.11.2019, in drastischen Worten) und zu Sta. Maria
(23.11.2019, offenbar ausgerechnet von Exponenten der Autopartei SVP, «deren
Geduld sich nun definitiv dem Ende zuneigt», da sie befürchten, «im
Durchgangsverkehr wortwörtlich zu ersticken») hingewiesen.
Nun Leute, die Lösung referiere ich seit Jahren. Hier halt nochmal:
Verursacherprinzip? Statt dass das gelten tuen täte, sehe ich das Gegenteil:
Diejenigen, die am meisten die Umwelt zerstören, verdienen am meisten und
wohnen dafür an den unversehrtesten Örtlichkeiten (Locations, Residenzen), oft
mit mehreren Offroadern, SUVs etc. in ihrer Garage. Oder anders formuliert: Wer
kein Auto hat, praktisch keinen Strom verbraucht, keinen Lärm verursacht, soll
naturnah wohnen dürfen; wer das andere Extrem lebt, soll auch an
Strassen/Windrädern/AKWs und bei Remmidemmi-Nachbarn wohnen.
Fraktionierung/Melioration. Das würde das bisher kopfstehende Anreizsystem
richtigstellen - dann hätten wir das Verursacherprinzip, das heute lediglich
angeblich gilt (in einer Ära, wo zunehmend Marketing-Neusprech die Realität
ersetzt).
Antworten
Martin Jäger, 24.11.2019 - 16:18 Uhr
In reply to by
Nicht ganz einfach
kommentiert und vermutlich weit am Ziel vorbei!
Etwas mehr Bodenständigkeit täte Ihnen gut!
Wolfgang Reuss 25.11.2019 - 11:30 Uhr
In reply to by
Jäger Martin, der Schweizer Professor Nordborg und der Club of Rome sehen die einzige Rettung im Konsumstreik (Tatbeweis der Klimastreiks; Verzicht zugunsten Gewinn an Wesentlichem), was ich im Volk aber leider vor allem sehe ist Denkstreik.
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Wolfgang Reuss
31.01.2020 - 16:31 Uhr
Liebes Publikum,
der Autor dieses Artikels (Urs Mugwyler, Fachstelle Hindernisfreies Bauen der
Pro Infirmis Graubünden, berät Bauherren und Planer in der Planung und
Umsetzung von konkreten Bauvorhaben) sollte zur Kenntnis nehmen bzw. ernst
nehmen, was ich seit Jahren schreibe (und womit ich vor Jahren bereits bei Pro
Infirmis Chur vorstellig wurde, zuerst ignoriert, und nachdem ich beim
Hauptsitz in Zürich mich darüber beschwerte, mit einem nichtssagenden Rat
seitens Chur abgespiesen):
In Medien, bei Behörden und "sozialen" Institutionen sehe ich
Behinderung mit Rollstuhl (barrierefreies Bauen) gleichgesetzt. Jedoch ich
finde, dass wohl die Mehrheit der Behinderten bzw. Chronischkranken besteht via
Stress (chronische Erschöpfung, Dauer(kopf)schmerzen, Herz/Kreislauf,
psychische Traumen etc.), für die das noch grosse bis existenzielle Hindernis
in ihrer Wohnung der (Abrupt-)Lärm indoor und outdoor (Beispiele: Türenknallen,
Hundegebell, Laubbläser ganzjährig etc.) darstellt.
Ich finde, diese Menschen werden so diskriminiert, nicht inkludiert (im Stich
gelassen).
Für diese Menschen müsste man bauen (Bedienungsanleitung und Quellenangaben bei
mir gratis erhältlich bzw. siehe meine Kommentare hierzu seit Jahren)!
Dass man aber findet, dieses den eh Leidenden von Dritten aufgebürdete Problem
sollten die nicht selten extrem Geschwächten selbst lösen, widerspiegelt bloss
die Eiseskälte heutiger Marketingheissluft. So erlebe ich es im Reallife.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
(zu folgendem Link: SP-Grossrätin Julia Müller enttäuschte mich, ich werde sie nie mehr wählen)
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2018-12-07/regierung-muss-ueber-die-buecher
Meine Bitte an SP um INKLUSION der "häuslichen Gewalt durch Lärm" in diese SP-Vorstösse an die Regierung.
Ich bin, intensiviert seit Monaten, seit Jahren bekümmert: eine chronischkranke Patientin (Dauerschmerzen, Hirnschlag, Herzkreislauf etc.), Arztattest "Schutz vor insbesondere Abruptlärm" (Knalle) benötigt, wird durch Nachbarschaftslärm teils unglaublicher Art, ich sage es direkt, sukzessive umgebracht.
30.09.2018 - 17:56 Uhr
Still, still, still, weils Kindlein Schlafen will:
Die Alten Chinesen töteten durch Lärm, die USA dito bzw. foltern durch Lärm (z.B. Noriega und Guantanamo), das Bundesamt schreibt "Lärm macht krank, Gewöhnung nicht möglich", die WHO bezeichnet Lärm hinter Luftverschmutzung als grösste Umweltgefahr. Der berühmte Arzt Cooper beschreibt, wie eine Patientin Spital Notaufnahme durch Mitanhörenmüssen einer Herzreanimation neben ihr (hinter Vorhang), stirbt.
Die NZZ nennt es Akustische Gewalt
https://www.nzz.ch/article9QSK7-1.285167
DIE ZEIT "Folter unserer Zeit"
https://www.zeit.de/1967/05/folter-unserer-zeit-laerm
DIE WELT: Jedes Jahr 10 Millionen Europäer umziehen wegen lauter Nachbarn (hohe Dunkelziffer Geschädigter Nichtumziehender)
SCHPARZ 2017 zitiert mich: "Auch Gesunde schädigt der Lärm, was aber sollen Chronischkranke tun?"
https://www.imgbox.de/users/public/images/DC8Z4HlzDE.jpg
https://www.beobachter.ch/larm-zu-viel-krach-wohin-man-hort-0
Zitat: An einer schweren Herzkrankheit leidet der Rentner Hans G. Das Fenster seines Schlafzimmers öffnet sich gegen den Parkplatz eines Restaurants. Immer wieder reissen ihn Gespräche, Gelächter oder knallende Autotüren aus dem Schlaf. Für die Ärzte ist klar: Ausgelöst wurde die Krankheit durch die «lärmbedingten dauernden Schlafstörungen».
Siehe meine Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2018-12-06/mehr-ruhe-fuer-rothenbrunnen-und-felsberg
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2018-11-24/fuer-raucher-wird-es-jetzt-richtig-eng
Buch: Ein Mann bietet einem Bauern eine Wette
an, er werde sein fettestes Schaf innert zwei Wochen brandmager kriegen, ohne
das Futter zu ändern. Der Bauer ist einverstanden. Der Mann bindet in der Nähe
des Schafs einen aggressiven Dauerbeller an und gewinnt die Wette.
"Mensch als Unterhund?" -
Mieterzeitung M+W (September 6/2013):
https://www.imgbox.de/users/public/images/Z9bSuQCNa9.JPG
Lärmwirkungs-Beleg:
https://www.youtube.com/watch?v=2iOqIEomiRc
https://www.beobachter.ch/foren/questions/14834/nachbarn-treiben-mich-in-den-wahnsinn.html
https://www.20min.ch/finance/news/story/-Bekomme-es-mit--wenn-Nachbar-auf-dem-WC-ist--29361035
Mein Hinweis: Polizei IST zuständig:
Lärmopfer fühlen sich meist verloren, keiner
löst das Problem. Sogar Gesunde können nur die Wenigsten die Kosten und Mühsal
bis vor Bundesgericht stemmen (Beispiele Bolgenplaza, Brigels; zudem dauert das
oft x-Jahre weiteren Leidens, die Beobachter-Titelstory "Justiz"
nannte als Beispiel einen Mann, der 25 Jahre Juramühlen durchlief, Recht bekam,
durch das Ganze ein körperlich/seelisches Wrack wurde: Pyrrhussieg - Operation
gelungen, Patient gestorben).
Verbot Laubbläser und Rasenmäher:
Bitte unterstützen Sie meine Lösung: WOHNEN Fraktionierung/Melioration (würde wohl nicht mal mehr kosten): mutmasslich Weltpremiere.
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Mother
Teresa:
"See how nature - trees, flowers, grass - grows in silence?
See the stars, the moon, and the sun, how they move in silence?
We need silence to be able to touch souls."
https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2018-09-29/die-schlagerparade-2018-im-livestream
Wolfgang Reuss
30.09.2018 - 17:56 UhrWas am Samstag passierte
in der Quaderstrasse, macht mich furchtbar unglücklich.
Am 15.6.2018 meldete die SO, dass die Quaderstrasse 2018 NICHT wie 2017
betroffen sein wird.
https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2018-06-15/die-churer-schlagerparade-zieht-weg
Am 29.9.2018 Quaderstrasse
(zwischen Kreisel und Alexanderplatz, plötzlich als
"Aufstellungszone" bezeichnet):
Um 10 Uhr steht ein Hossamobil dort mit dauerlaufendem Motor, der Chauffeur
sagt mir, das müsse so sein, er habe vergessen die Batterie aufzuladen.
12:45 Uhr (oder 11:45? ich muss nachfragen) bis 14:30 Uhr: Infernalischer
Schall - Musik aus verschiedenen Quellen durcheinander und einer brüllt nonstop
ins Mikrofon - in einer Hyperlautstärke, dass eine Mieterin in den
Luftschutzkeller flüchten wollte (sogar im WC seien die Erschütterungen nicht
auszuhalten) und eine weitere Mieterin bezeugte, das sei wesentlich lauter als
der Fasnachtsumzug. Beide Frauen haben seit Tagen Kopfschmerzen - und ich frage
online seit Jahren, was der Staat zum Schutz dieser Opfer und Chronischkranken
tut. Ohne Antwort!
Die ältere Dame, seit Jahren lärmgeplagt, sagte mir, so etwas habe sie noch nie
erlebt, der Fasnachtsumzug sei leise im Vergleich dazu. Sie habe nur noch Bässe
und Geschreie gehört, keine Musik und vom Ins-Mikrofon-Brüllenden kein Wort
verstanden.
Diejenigen, die das erlauben (Stadtrat etc.), müssen das NICHT erleben, aber
unschuldigen chronischkranken Anwohnern zwingt man das auf.
Meine Diagnose: ZU laut. Beim Schlittschuhschaulaufen Quaderwiese, wo man in
der Quaderstrasse bei geschlossenen Fenstern jedes Wort verstand, wie laut war
das dann erst für die Kinder im Freien ("vorussä") unmittelbar bei
den Lautsprechern bzw. hätte nicht ein Bruchteil der Dezibel gereicht, damit
diese Kinder - die Zielgruppe der Beschallung - die Lautsprecherdurchsagen
verstanden hätten, und was denken sich eigentlich die Eltern punkto diese
jugendlichen Hörgeräte- und Tinnitusanwärter?
Jedoch zurück zum zweiten Lärm-Schädigungsfaktor: Stresshormone. Die
Schweizerische Herzstiftung "Aktiv gegen Herzkrankheiten und
Hirnschlag" titelt (August 2018): "Lärm schadet dem Herzen".
Für die WHO sind diese Schadfaktoren neben Luftverschmutzung die grössten
Gesundheitsbedrohungen dieses Jahrhunderts.
Siehe meine Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-06-03/kerenzerbergrennen-und-tanzverbot
Was hat Deutscher Schlager mit diesem unsäglichen Schreihals am Mikrofon zu tun? Warum schreiten die dem Wohle der Stadtbewohner "eigentlich" Verpflichteten nicht ein gegen diese unnötigen Lärmexzesse?
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https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2018-09-30/so-wurde-am-samstagabend-geschlagert
Wolfgang Reuss 30.09.2018 - 18:18 Uhr
Leute, wenn ich das Foto mit diesen Ulknudeln sehe, wird mir mulmig.
Es waren wohl einige dieser Sorte, die Samstag Nacht auf dem Balkon (wieder
mal) radauten, so dass die Stadtpolizei Chur einschreiten musste, was gar nicht
so einfach war, denn das polizeiliche Läuten und Klopfen an der Wohnungstür
hörten diese Hyperaktiven vor lauter Eigenlärmproduktion nicht, erst als ein
Polizist wieder runter ging und von der Strasse aus hochrief, sie sollten die
Tür öffnen, dürften sie - sehr verzögert - aus ihrer Rambazambablase zu
Bewusstsein gekommen zu sein. Allerdings nur, bis die Polizei, die etwa 25
Minuten für diesen Einsatz hier war, wieder abfuhr. Kurz danach radaute die
Blase durchs Treppenhaus zu ihren "Brüdern und Schwestern im 'Geiste' im
1. Stock", wo die Wohnungstür nachts zum x-ten Male geknallt wurde. Auf
meinem Weg hinter denen her, Pssssst! bedeutend, kam ich bei einer langjährigen
Mieterin vorbei, die im Nachthemd in ihrer Wohnungstür stand und denen
hinterhersprach: "Wann gibts endlich Ruhe?" Leider eine müssige Frage
bei gewissen unbelehrbaren Dezibelisten, das ist meine Erfahrung.
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https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2017-11-06/der-gesundheitstourismus-ist-unsere-staerke
Wolfgang Reuss
06.11.2017 - 13:05 Uhr
SO titelt (über Graubünden):
«Der Gesundheitstourismus ist unsere Stärke»,
während ich dezidiert das Gegenteil diagnostiziere!
Siehe Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/panorama/2015-06-08/center-da-sanda-engiadina-bassa-wirft-senior-aus-dem-pflegeheim
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2017-10-30/chur-will-senioren-das-leben-erleichtern
Ich erlebe im Alltag seit
Jahren das krasse Gegenteil der
"Hochglanzprospekte"-Marketing-Parallelwelt, betreffend so ziemlich
alles in GR, insbesondere die PDGR, und Autor Martin Leidenfrost schreibt (SO
4.Nov.2017): "Ich ahne nicht, dass ein ganzer Tisch von Zuhörern in der
Burn-out-Klinik arbeitet, bei den «Mördern» in Susch. Jemand kann sich die
Bemerkung nicht verkneifen: «Man weiss bei denen oft nicht recht, wer die
Patienten und wer die Psychiater sind.», und mich zitiert der Schparz 2017:
"Es ist nicht alles schlecht in GR, aber was schlecht ist, möchte ich
heilen" und "Auch Gesunde schädigt der Lärm, was aber sollen
Chronischkranke tun?"
Gegen diese Heuchelei und Unrecht anzukämpfen werde ich nicht müde werden -
oder doch, weil ich auch nur ein kleines Menschlein bin, in Erinnerung an
meinen Leserbrief im K-Tipp (10/2014): «Auf
Grabsteinen steht: 'Ruhe in Frieden'. Warum nicht bereits zu Lebzeiten?»
Ja, muss man erst tot sein, damit man seine Ruhe (physiologisches Erfordernis)
hat?
Physiologisches Erfordernis, Jungbrunnen, Lebenselixier - Schlaf
.........................................................................................................................
SCHPARZ 2017 zitiert mich, wobei er jeweils ein Wort durch das Wort Schparz ersetzte:

https://www.beobachter.ch/larm-zu-viel-krach-wohin-man-hort-0
Lärm: Zu viel Krach, wohin man hört
Zwei Drittel der Bevölkerung fühlen sich durch Lärm gestört. Das zeigt eine neue Studie. Die Belastung
wird aber noch zunehmen - jetzt regt sich Widerstand.
Wenn sich Jürg Fässler abends zur Ruhe legt, wird es nie still. Ein Pfeifen im linken Ohr stört den Schlaf. «Wie 1000 Grillen im Kopf», sagt der Chemiker. Jürg Fässler ist ein «Dezibel-opfer». Mit Gehörschutz ausgerüstet, sah er sich 1997 die Zürcher Street-Parade an. Die Musik war sehr laut. Das leichte Pfeifen nach dem Fest beunruhigte ihn vorerst nicht, doch plötzlich war er extrem geräuschempfindlich. Diagnose: Gehörschaden - bis heute nicht behandelbar.
An einer schweren Herzkrankheit leidet der Rentner Hans G. Das Fenster seines Schlafzimmers öffnet sich gegen den Parkplatz eines Restaurants. Immer wieder reissen ihn Gespräche, Gelächter oder knallende Autotüren aus dem Schlaf. Für die Ärzte ist klar: Ausgelöst wurde die Krankheit durch die «lärmbedingten dauernden Schlafstörungen».
Immer grösseres Umweltproblem
Die
beiden Männer sind offensichtliche Lärmopfer. Noch weiter verbreitet
aber ist das stille Leiden. Das zeigt eine neue Analyse. «64 Prozent der
Schweizer fühlen sich an einem oder mehreren Orten durch Lärm gestört»,
schreibt der Sozialpsychologe Alexander Lorenz in seiner Doktorarbeit.
In einer repräsentativen Umfrage hörte sich Lorenz bei rund 1000
Personen um. Fazit: Der Lärm des Strassenverkehrs wird zusammen mit den
Autoabgasen als grösstes Umweltproblem im Land wahrgenommen. Ein
detaillierter Blick auf die Resultate offenbart ein vielschichtiges
Bild:
Für eine ruhigere Wohnung würden 54 Prozent der Befragten einen höheren Mietzins bezahlen - in der Regel zwischen 200 und 500 Franken mehr pro Monat. Die wenigsten Lärmopfer handeln. 62 Prozent der von Lärm geplagten Personen geben an, nichts unternommen zu haben. Die Gründe sind laut Alexander Lorenz unerforscht: «Ob dieses "Nicht"-Verhalten als Hilflosigkeit, Gleichgültigkeit oder Resignation zu interpretieren ist, bleibt offen.»
Lärmschutz kostet viel Geld
Eine ernüchternde Bilanz. Eigentlich müsste die Lärmschutzverordnung (LSV) von 1986 die Bevölkerung «vor schädlichem und lästigem Lärm schützen». Erfüllt ist das Postulat auch nach bald 15 Jahren bei weitem nicht. «Der Lärmschutz ist ein Kostenfaktor, dessen man sich gern entledigen möchte», sagt der Akustiker Robert Hofmann.
Ein Blick auf die Strasse offenbart die Misere. Rund 80 Prozent des störenden Lärms verursacht der Verkehr - allen voran Autos, Lastwagen und Motorräder. 30 Prozent der Bevölkerung sind einem Strassenlärm ausgesetzt, der laut dem Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) «als kritisch bezeichnet werden muss». Bis Ende 2002 müsste dieses Problem laut LSV beseitigt sein - mit neuen Strassenbelägen, tieferem Tempo, Schutzwänden oder Isolationsfenstern. Doch sind erst rund 35 Prozent der Strassen saniert - die Frist muss verlängert werden.
Die Situation ist vertrackt. Von «massiven Versäumnissen der Kantone und Gemeinden» spricht der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS). Tatsächlich stecken die Planer das knappe Geld lieber in neue Strassen als in Lärmbauten. Hinzu kommen praktische Probleme. «Innerorts fehlt häufig das vernünftige Rezept», sagt Beat Marty vom Luzerner Amt für Umweltschutz. Wände kommen selten in Frage, und Schallschutzfenster sind laut Marty «eigentlich eine unbefriedigende Symptombekämpfung». Eine weitere Schwierigkeit: «Die Zunahme des Verkehrs macht viele Massnahmen sofort wieder zunichte», sagt Urs Jörg, Chef Lärmbekämpfung im Buwal.
Es kommt noch schlimmer. In einer neuen Umfrage sagen 100 Fachleute voraus, dass der Trend zu noch mehr Mobilität ungebrochen anhält. So soll der Verkehr bis zum Jahr 2020 auf Strasse und Schiene um über 30 Prozent zunehmen - in der Luft gar um fast 60 Prozent. Die Experten haben deshalb «wenig Hoffnung», dass sich Abgase und Lärm stark reduzieren lassen.
Schöne Worte, aber keine Taten
Auch aus der Politik kommen wenig ermunternde Signale. Zwar betonte der Bundesrat jüngst, dass er «der Lärmschutzproblematik grosse Bedeutung beimisst». Sobald es aber konkret wird, sieht die Sache anders aus.
Erstes Beispiel: die Flughäfen. Im April fixierte der Bundesrat den Lärmgrenzwert für Flughäfen bei 65 Dezibel - die Expertenkommission hatte 60 Dezibel vorgeschlagen. Die neuen Vorgaben ermöglichen bis zu dreimal mehr Starts und Landungen. Und: Die Flughafenbetreiber sparen viele hundert Millionen Franken für Schallschutzfenster. «Die Privilegierung erfolgt aus wirtschaftlichen Gründen», räumte Umweltminister Moritz Leuenberger ein. Der Flughafen Zürich sei für die Schweiz «von herausragender Bedeutung».
Der Aufschrei war laut - speziell im Raum Zürich. Mit der Regierung «gar nicht einverstanden» ist auch der Physiker Robert Hofmann, Mitglied der Expertenkommission. «Die aus der Störung abgeleiteten Grenzwerte dürfen nicht durch Machbarkeitskriterien manipuliert werden», sagt der Akustiker. «Sonst verlieren sie ihre Grundlage.»
Was Robert Hofmann als «ominöse politische Justierung von Grenzwerten» umschreibt, ist allerdings nicht neu. Jede Lärmquelle wird nach einer anderen Methode gemessen und berechnet. Der Dauerlärm einer Strasse kann nicht direkt mit den kurzen Knallern im Schiessstand verglichen werden. Das gibt Spielraum.
Hofmanns süffisantes Fazit: Der Grenzwert der Strasse sei «ziemlich sauber», die Bahn dagegen habe «einen saftigen Bonus» erhalten. Die Schützen wiederum hätten «durch aufopferndes Lobbying im Parlament zwei Dezibel geholt». Diesen Moment habe die Industrie verschlafen und sei «mit einem Malus von fünf Dezibel erwacht». Dafür habe sich die Militärfliegerei «einen stattlichen Bonus gefischt».
«Einbunkern» der Opfer
Zweites Beispiel: die Neat. Im Juni endete die «umfassende Interessenabwägung» der Regierung mit einer Niederlage für den lärmgeplagten Kanton Uri. Statt die Neat-Bahnlinie in der Reussebene unterirdisch zu führen, beschloss der Bundesrat eine offene Talvariante. Die geplante Überholanlage beim Tunnelportal Erstfeld könne bei der Bergvariante nicht gebaut werden, hiess es. Diese sei aber notwendig, damit «die erforderliche Güterkapazität bereitgestellt» werden könne. Dennoch will der Bundesrat die Anliegen Uris «sehr, sehr ernst» nehmen. Nicht zum ersten Mal fühlt sich die Urner Regierung buchstäblich «überfahren».
Drittes Beispiel: der Bahnlärm. Rund 265000 Personen sind übermässigem Bahnlärm ausgesetzt. Für die Sanierung versprach der Bundesrat 1998 vor dem Neat-Urnengang ein «Kostendach von 2,3 Milliarden Franken». Geplant sind der Umbau der Waggons und Lokomotiven bis ins Jahr 2009 sowie Lärmschutzwände und Schallschutzfenster bis 2015.
Bereits drei Monate später war der Betrag auf 1,8 Milliarden gesunken. Das Ziel sei billiger zu erreichen, hiess es - und zwar «aufgrund des technischen Fortschritts, vor allem beim Rollmaterial». Doch statt mit dem Geld zusätzliche Lärmschutzwände zu bauen, wird fast ein Drittel der Betroffenen hinter Isolationsfenstern stillgelegt - von «Einbunkern» spricht der Aargauer SP-Nationalrat Urs Hofmann.
Es droht bald noch mehr Bahnlärm
Vergeblich rügte die Interessengemeinschaft gegen Eisenbahnlärm (IGLS) die Vorlage, «die die Versprechungen nicht einhält». Das Parlament steht hinter dem Konzept. «Es macht keinen Sinn, wenn ein einzelner Weiler durch kilometerlange Lärmschutzwände geschützt wird», so Moritz Leuenberger im Nationalrat.
Bereits droht neues Ungemach. Nach Gesprächen mit den SBB und dem Bund befürchtet die IGLS zusätzlichen Lärm auf den Schienen. So planen die SBB offenbar, auf stark belasteten Strecken schwerere Gleise zu verlegen - plus drei Dezibel Lärm. Und weil der Schwerverkehr von der Strasse auf die Schiene verlagert werden soll, dürfte auch der Bahnlärm weiter zunehmen - plus sechs Dezibel. IGLS-Präsident Zacharias Büchi plagt noch eine Sorge: «Solange das ausländische Rollmaterial nicht auch saniert wird, geht der Lärm nicht im gewünschten Mass zurück.»
Als wäre all dies nicht genug: Auch der behördliche Lärmschutz steht zurzeit auf wackligen Beinen. Die Eidgenössische Materialprüfungsanstalt (Empa) soll auf einen Kernbereich konzentriert werden, in dem die Abteilung Akustik/Lärmbekämpfung keinen Platz mehr hätte. Die Empa-Leitung erwägt, die Forschungs-, Prüf- und Beratungsstelle zu privatisieren oder zu zerschlagen. «Damit würde die einzige Instanz verloren gehen, die neutrale Lärmgutachten verfassen kann», kritisiert die Aargauer SP-Nationalrätin Doris Stump.
Genug der Niederlagen, sagte sich Armin Braunwalder. Der Urner und Geschäftsführer der Schweizerischen Energiestiftung will eine nationale «Allianz für Lärmschutz» gründen. «Lokale und regionale Bürgerinitiativen können sich offensichtlich allein nicht gegen die Interessen der Wirtschaft durchsetzen», stellt Braunwalder fest. Deshalb möchte er die Kräfte rund um die Flughäfen, entlang den Bahnlinien und im Urnerland bündeln und professionell kämpfen. «Damit kann das Unterstützungspotenzial in der Bevölkerung beträchtlich erhöht werden.»
«Koalition der Lärmgeplagten»
Noch ist das Projekt kaum mehr als eine Idee. Doch im Urnerland ist das Interesse gross. Und in der «Neuen Luzerner Zeitung» gab es bereits prominente Schützenhilfe. «Uri hat nur eine Chance, wenn es sich mit anderen lärmgeplagten Regionen solidarisiert und zusammentut», sagte der Politberater Iwan Rickenbacher. Und der Berner Politologe Adrian Vatter meinte: «Es braucht eine Koalition der Lärmgeplagten.»
Daran muss eigentlich das ganze Land ein Interesse haben. Denn der Lärm kostet die Gesellschaft viel Geld. Das Buwal schätzte 1993 die jährlichen Kosten auf rund drei Milliarden Franken. Dazu gehören: Investitionen in den Schallschutz, Arzt- und Medikamentenkosten, der Wertverlust von Liegenschaften oder so genannte Lärmfluchtkosten. Denn wer am Wochenende in die Stille pilgert oder seinen Wohnsitz lärmbedingt ins Grüne verlegt, hat erstens höhere Transportkosten für Arbeit, Freizeit und Einkauf - und produziert zweitens neuen Lärm.
Mit dieser Spirale erobert der Lärm auch die letzten stillen Winkel. «Die Schallspitzen sind weniger extrem als früher. Dafür wird es in bisher verschonten Gebieten laut», sagt der Buwal-Fachmann Urs Jörg. Denn selbst in der vermeintlich einsamen Bergwelt röhrt ein Motorrad, dröhnt ein CD-Player und brummt ein Motorflieger. Das hat auch der Feldbiologe Georg Artmann festgestellt, der in seiner Arbeit häufig auf Laute von Tieren lauscht. «Dauernd wird meine akustische Wahrnehmung durch ein technisches Geräusch gestört», klagt er.
Schaffung von Ruhereservaten
Dasselbe ist dem Luzerner Umweltbeamten Beat Marty aufgefallen: «Lärmfreie Räume sind im Gesetz gar nicht vorgesehen.» Nach zehn Jahren Lärmschutzverordnung wäre es «vielleicht nicht schlecht, den Lärmschutz wieder grundsätzlich anzuschauen», sagt der Präsident des Fachbeamtenverbands «Cercle bruit». Denn auch Parks oder Spielplätze geniessen keinen speziellen Lärmschutz. Marty schwebt etwas Konkretes vor: «Vielleicht müsste man Ruhereservate schaffen.»
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https://www.beobachter.ch/wohnen/nachbarn/nachbarschaftsstreit-wie-krach-zu-krach-fuhrt
Wie Krach zu Krach führt
Lärm ist lästig, raubt den Schlaf und macht krank. Und Lärm verändert die Persönlichkeit der Betroffenen. Weil die Belästigung gelegentlich das zumutbare Mass weit überschreitet.
21. Oktober 2005
«Als ich Jugendlicher war, hätte ich wohl auch nicht mein Nachbar sein wollen», meint Karl Barsch (Name geändert) am Schluss des Beratungsgesprächs nachdenklich. Vielleicht sei es ja nichts als gerecht, dass er heute selbst unter Lärmbelästigung leide, erklärt er der Beraterin Annalies Dürr von der Zürcher Stiftung Domicil, die sich der Förderung der Wohnqualität verschrieben hat.
Schliesslich habe er damals die von starker Migräne geplagte Nachbarin seines Elternhauses auch gehörig mit lauter Musik und Unflätigkeiten gepeinigt. Annalies Dürr schüttelt nur den Kopf. «Eine Wohnung ist etwas sehr Intimes. Dahin will man sich zurückziehen, sich abgrenzen können», sagt sie. «Eine Wohnung ist wie eine zweite Haut. Unter diesem Gesichtspunkt kann Lärm nicht gerecht sein.»
Früher regierten die Hausmeister
Seit bald zehn Jahren wohnt Karl Barsch nun schon in einer einfachen und günstigen Genossenschaftswohnung in Zürich-Wiedikon. Es ist ein klassisches, sozial stark durchmischtes Stadtquartier. Hier wohnen Junge und Alte, Arme und Erfolgreiche, Singles und Familien, Ausländer und Superschweizer - nebeneinander und miteinander.
Als Barsch an der Rotachstrasse einzog, sorgte noch ein altes Hauswartehepaar für Ruhe und Ordnung. Es herrschte ein eisernes Regime: Waschen am Wochenende war strengstens verboten, das Treppenhaus hatten die Mieter selber zu putzen, die Fensterbänke mussten freigehalten und die Velos am Sonntag im Keller verstaut werden. Warum, konnte einem niemand erklären. Es war, wie es war.
Allfällige Verstösse gegen die geltenden Regeln wurden mit Zurechtweisungen in erhobener Stimme geahndet, die das Treppenhaus jeweils hundertfach widerschallen liess. Doch die günstigen Mietzinsen machten es Karl Barsch leichter, über diese Standpauken hinwegzusehen.
Irgendwann schien auch dem Hauswartehepaar das Reklamieren und Ermahnen vergangen zu sein, und so zog es nach über 30 Jahren Hausherrschaft weg. Doch jetzt hielt an der Rotachstrasse das nächstgrössere Ärgernis Einzug: eine allein erziehende Mutter brasilianischer Herkunft mit ihrem schwer pubertierenden Sohn.
«Die Erste, die die Wände hochging, war die Ärztin von zuoberst», erzählt Barsch. Sie wohnt direkt über den Neuzuzügern. Lange, anspruchsvolle Arbeitstage und ein unregelmässiger Dienstplan - der Alltag verlangt ihr viel ab. Wenn sie endlich Feierabend hat, dürstet die Ärztin nur nach einem: nach Ruhe.
Doch damit ist es von nun an vorbei. Künftig muss zu allen Tages- und Nachtzeiten mit störender Unbill gerechnet werden: rauschende Partys unter der Woche, Stöckelschuhgeklapper mitten in der Nacht, wummernde Hiphop-Beats rund um die Uhr.
Reklamationen der Ärztin quittiert die junge Mutter mit dem Generalvorwurf des Rassismus: Sie sei halt aus einer anderen Kultur, das müsse man respektieren. Ist der Sohn allein zu Hause, öffnet er nicht einmal die Tür und lärmt fröhlich weiter.
Ein Gespräch mit Scheinlösung
Schon wenige Wochen nach Einzug der Neuen ist die Ärztin am Rand eines Nervenzusammenbruchs. Nach einem halben Jahr will sie ausziehen. Es muss etwas getan werden. Karl Barsch, vom Lärm nicht direkt betroffen, da er auf der anderen Seite des Treppenhauses wohnt, bietet sich als Schlichter an. «Ausziehen? Kommt nicht in Frage! Man darf sich doch nicht einfach verdrängen lassen», so Barsch.
Das Gespräch mit der Mutter verläuft hoffnungsvoll. Man sitzt am selben Tisch, trinkt ein Bier und schwatzt. Die Mutter erklärt sich, verweist auf den Umstand, dass sie halt eben Brasilianerin sei und allein erziehend und dass die anderen deswegen Toleranz üben müssten. «Klar», erwidert Karl Barsch, aber Toleranz sei keine Einbahnstrasse. «Toleranz ist nur gegen Rücksicht zu haben», so seine Überzeugung. Man einigt sich darauf, künftig besser aufeinander zu achten. Und tatsächlich herrscht einige Wochen lang Ruhe. Es ist die Ruhe vor dem Sturm.
Die Vermieter drücken sich
«Es mag banal klingen, aber dass Konfliktparteien miteinander sprechen, ist sehr wichtig», erklärt Annalies Dürr von Domicil. Gerade im interkulturellen Bereich sei es entscheidend, dass sich Mieter ein bisschen kennen. Denn oft sind bei Nachbarschaftskonflikten Missverständnisse und Vorurteile im Spiel. Sprache spiele dabei eine grosse Rolle. Fast die Hälfte aller Beratungsgespräche von Domicil drehen sich um Lärmprobleme in der Nachbarschaft. «Eigentlich ist es unverständlich, dass sich die Vermieter nicht besser darum kümmern, die neuen Mieter den alten vorzustellen», so Dürr. Schliesslich seien Mieter Kunden - es könne doch nur im Interesse der Vermieter sein, dass in ihren Häusern Frieden herrsche.
Tatsächlich fühlen sich laut Gesundheitsbefragung 2002 des Bundesamts für Statistik gut 17 Prozent aller Schweizer durch Lärm von Nachbarn gestört. In Kantonen mit hohem Anteil an städtischer Bevölkerung wie Zürich, Basel-Stadt oder in den Tessiner Agglomerationen leiden deutlich mehr Menschen unter Nachbarschaftslärm als in Kantonen mit ländlicher Bevölkerung. Im Kanton Genf fühlen sich 27 Prozent der Leute durch den Lärm von Nachbarn belästigt - schweizweit ein Spitzenwert: Lärm wird als umwelt- und gesundheitsrelevante Grösse unterschätzt.
Es geschieht am Tag der Streetparade - einem Tag, an dem sich Zürcher gewohnt sind, einiges an Lärmbelastung in Kauf zu nehmen. Exakt um 5 Uhr 30 in der Frühe verwandeln sich die Mauern der Rotachstrasse in «Radio Energy». Die ganze Strasse steht im Bett. Alle sind wach. Ausser jene, die den Lärm verursachen. Rufen, Klopfen, Kratzen - da hilft alles nichts, die Tür bleibt stumm, die Wohnung gellend laut. Bis Karl Barsch zum ersten Mal in seinem Leben die Polizei ruft.
Die Polizisten müssen lachen, als sie das Treppenhaus betreten. «Ein lustiges Nachtvölkchen hier», stellen sie ironisch fest. Dann hämmern sie mit ihrem Mehrzweckstock an die verschlossene Tür, dass es allen Anwesenden angst und bang wird. Nach einiger Zeit öffnet die Mutter die Tür, verschlafen, irritiert. Alle schauen sie die Krach machende Nachbarin an, und es galoppiert die Fantasie: «Wie verladen muss man sein, um bei diesem Lärm schlafen zu können», denkt sich Barsch. Als er der Mutter am nächsten Tag erklärt, dass er es gewesen sei, der die Polizei gerufen habe, ist die Zeit des Dialogs vorbei. Die Toleranzgrenze sinkt von Tag zu Tag.
Wie die Freude im Lärm untergeht
Ein halbes Jahr später übernimmt Barsch eine grössere Wohnung im selben Haus. Es ist ein richtiger Glücksfall - das glaubt er zumindest. Die neue Wohnung befindet sich zuoberst im Haus. Sie ist erheblich heller und hat ein kleines, charmantes Zimmer mehr als die alte Wohnung. Was Barsch aber nicht weiss, weil der Grundriss des alten Hauses arg verwinkelt ist: Sein neues Zimmerchen liegt direkt über jenem des pubertierenden brasilianischen Sohns. Die Stunde der Wahrheit kommt bereits am Samstagabend nach dem Einzug und nach einer langen Arbeitswoche kurz vor 18 Uhr, als sich Barsch das Recht nimmt und eine Etage tiefer geht. «Machst du bitte die Musik etwas leiser?», fragt er. «Warum?», erwidert der Krachmacher. «Weil es mich stört», sagt Barsch. «Hey, das isch mir scheissegal!», hustet der Junge. «Ich bin jung. Ich muess läbe», bellt er und schlägt die Wohnungstür zu. Barsch, stumm, kocht vor Wut.
Der Lärm geht an die Substanz
Der Brief, den Barsch am nächsten Tag per Einschreiben an die Mutter und den Hausverwalter schickt, bleibt unbeantwortet. Der Verwalter mag sich mit dem Fall nicht beschäftigen. Er empfiehlt, sich jeweils direkt an die 117 zu wenden. «Die Polizei kommt nur ein-, zweimal - das wird sehr schnell sehr teuer», meint er lapidar. Wenn es den Menschen ans Portemonnaie gehe, reagieren die meisten sehr rasch. «Die Polizei steckt klare Grenzen ab», sagt auch Annalies Dürr. Wenn die Ordnungshüter auftauchen, ist allen klar, dass nun fertig lustig sei. Aber wann ist dieser Schritt gerechtfertigt?
«An der ganzen Situation wurmt mich am meisten, dass ich nicht mehr in der Lage bin, diesen Konflikt distanziert anzugehen. Dass ich nicht mehr der nüchterne Aussenstehende bin, der ich einmal war», erklärt Barsch. «Heute gehe ich schon wegen der kleinsten Störung an die Decke. Zumindest sofern sie von der jungen Familie kommt», sagt er.
«Was müsste denn geschehen, damit Sie sich in Ihrer Wohnung wieder wohl fühlen?», fragt Annalies Dürr zum Schluss des Gesprächs. «Eigentlich nicht viel. Ich möchte nur das Recht haben, sagen zu dürfen, wenn ich mich gestört fühle, und wissen, dass ich damit auf Resonanz stosse», sagt Barsch.
Laut Dürr bewähren sich in solchen Fällen Haussitzungen, an der die Wohnparteien ihre Bedürfnisse einbringen können und ein Reglement geschaffen werden kann, das allen gerecht wird. «Es ist doch absurd, in einem Haus mit Kindern Ruhezeiten von 12 bis 14 Uhr durchsetzen zu wollen, wie es die meisten Hausordnungen vorsehen», sagt Dürr. Aber eben: Für Haussitzungen bräuchte es die Einsicht aller, dass sich etwas ändern muss. Und davon ist man im Haus von Karl Barsch weit entfernt. Es herrscht das Recht des Lauteren.
«Seit neustem dengelt jemand im unteren Stock nachts mit etwas Metallischem an der Heizung», erzählt Barsch. Die Frage sei jeweils nur noch, was einem mehr Schlaf raube: dieses nervige und durchdringende Ding-ding-diding des Heizkörpers oder - falls man sich zur Reklamation überwindet - der Ärger darüber, dass man sich schon wieder habe anschnoddern lassen müssen.
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Meine Lösung (die BEIDEN Gruppen dient):
1) Lärmsüchtige und Ruhebedürftige TRENNEN, differenzieren, Melioration, Fraktionierung: Rauchen darf man ja auch nicht überall: Hier, aber nicht Dort. Weitere Beispiele für ZUFLUCHT, "Man kann nicht alle über denselben Kamm scheren", sondern es gelten INDIVIDUALISIERTE Regeln: Intensivstation; Frauenhaus; SBB-Ruheabteil (leider abgeschafft, weil SBB nicht idealistisch/Rückgrat genug für die Schwächsten); Bibliothek, Lesesaal.
2) Nicht-knallbare Türen; Teppich statt das (auch für Atmung/Gesamtorganismus) desaströse Laminat; kein Balkonlärm; zusätzlich lärmgeschützter Schlafraum (insbesondere wenn offene Fenster indiziert bei Asthma, COPD, Long-Covid).
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Architektur FÜR Gesundheit:
COB House:
CAVE-House:
Zirkuswagendorf Uliwood und Naturpur Kaiwood - Schleswig-Holstein NDR-Doku:
Russland Siedlung VORBILDLICH:
Mennoniten Belize und Peru-Amazonas (DW-Doku = Deutsche Welle):
Italien Alt-Siedlung Restauration/Reformation, Aufbau:
Griechenland:
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Ebenfalls keine Lösung in meinem "Verursacherprinzip-/Synthese"-Sinn:
Natur - Sibirien:
Wenn schon viele Gesunde unter dem Lärm leiden (in jeder Mieterumfrage ist Lärm zuoberst auf der Sorgenliste, auch die WHO listet Stress insbesondere durch Lärm hinter Luftverschmutzung zuoberst bei Gesundheitsgefahren), wie destruktiv ist er dann erst für Chronischkranke (wie Dauerkopfschmerzen, Herz/Kreislauf inkl. Hirnschlag) oder Sterbende, wenn Nachbarn Türen knallen (teils in Detonationslautstärke), wenn Hart-auf-Hart schlägt (zumal in Wohnungen mit Nicht-Teppichböden, und ich mich frage, wie in diesem Zusammenhang die Begriffe "ADHS und Manie" zu bewerten sind) bzw. Leute stundenlang ohne Komma und Punkt "reden" in Ruf- bis Schrei-Lautstärke, teils noch mehrere gleichzeitig (was subjektiv logisch scheint, dass man da noch lauter krähen muss, wenn die Gegenüber bereits so laut sind, dass sie einen sonst kaum verstehen würden).
Bolgenplaza ist für mich ein markantes, aber längst nicht das einzige Schlachtfeld in Graubünden, wo Lärmenthusiasten und Ruhebedürftige einander gegenüberstehen.
https://gr-wilder-westen.webnode.com/
Wie viel menschliches Leid soll noch erlitten werden; wie viele Millionen Franken für Gerichtsverfahren und Polizeieinsätze sollen denn noch verbraten werden; grossenteils sinnlos, denn ich finde das tendenziell neverending Symptombehandlung? Hingegen ursächlich liesse sich das nur beheben, indem man die zwei Gruppen voneinander trennt (die Unterscheidung in Wohn- und Industrie-Zone gibt es bisher, bloss nützt das aus meiner Sicht eher null; das würde ich ganz anders, nämlich wirksam, anpacken):
Zitat aus einem Vermieterprospekt: «Bei uns werden Sie als Mieter nicht einfach mit anderen Mietern in einem Haus zusammengewürfelt. Sie sind uns wichtig und sollen sich wohl fühlen. Deshalb achten wir darauf, dass sich Gleichgesinnte in einem Haus wiederfinden.»
Siehe meine Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/blogs/convivenza/2020-04-27/ein-acht-quadratmeter-grosser-held
https://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2021-05-09/viele-einsaetze-fuer-die-stadtpolizei-chur
Siehe meinen Kommentar über einen Polizeieinsatz in Chur:
https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2018-09-30/so-wurde-am-samstagabend-geschlagert
Beispiel 1:
SO schreibt:
Roland Hemmi, stellvertretender Kommandant der Stadtpolizei Chur: «Bei uns sind an diesem Abend mehrere Reklamationen wegen Lärm eingegangen.» Die Stadtpolizei sei dann ausgerückt und habe vor Ort das Gespräch mit allen Beteiligten gesucht. «Im Lauf des Einsatzes wurden verschiedenste Tatbestände festgestellt, unter anderem Verstösse gegen die aktuelle Covid-Verordnung».
Markus Balzer, Wirt des «Olmischen Kobers»: «Falls dies verboten ist, war mir das nicht bewusst, ich fände es aber auch recht surreal.»
Ich schreibe:
Dass der Video-Sequenz «rund 20 bis 25 Minuten Gespräche vorangegangen» waren, der Wirt aber trotz Aufklärung WEITERHIN uneinsichtig sich äusserst, erinnert mich an viele andere Fälle von offensichtlicher Uneinsichtigkeit,
Beispiel 2:
Siehe meinen Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2021-05-18/gratisabos-der-arosa-bergbahnen-der-weckruf-ist-angekommen
Meine Konklusion:
Die Stadtpolizei Chur erlebe ich als vorbildlich.
Trotz oder wegen der Jagd (Ich stimme am 13.6.2021 JA https://grheute.ch/2021/04/18/start-zur-jagd-revolution/ ) sehe ich in GR viel zu viele "Platzhirsche" im Volk, die meinen, sie seien das Mass aller Dinge.
Diesbezüglich seit Jahren negativ fallen mir insbesondere CVP-Exponenten auf, die tendenziell Naturland mit Bauland "löchern" (denaturieren) wollen meines Wissens, und die ich ähnlich uneinsichtig finde wie Graubünden Ferien (GRF) gegenüber meinem Anliegen "Edental" bzw. Trennung verschiedener physiologischer Bedürfnisse beim (Erst- und Zweit-) Wohnen zwecks Volksgesundheit, Gesundheitstourismus und Logik.
Beispiel:
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2021-05-25/candinas-erringt-kleinen-erfolg-fuer-die-bergkantone
Bereits der parteiische Titel offenbart mir den nicht-objektiven Journalisten (ich sehe darin einen Misserfolg für GR).
Ebenso bin ich gegen NR Martin Candinas und SR Martin Schmid (die beide in Inseraten GEGEN BEIDE Agrar-Initiativen 13.6.2021 weibeln), die seit Jahren versuchen das Zweitwohnungsgesetz (ZWG) zu schwächen. Dies scheinbar wegen der "Tälerentvölkerung, potenzialarmen Räumen" alias Landflucht. Das finde ich einen schlechten Witz, denn:
1) Obwohl Tälerentvölkerung seit gefühlten Dekaden ein Schlagwort ist, scheinbar "niemand diese wertlosen Täler will", finde ich in diesen Tälern weder eine stille Erstwohnung - die insbesondere nicht an einer Transitverkehrsroute gelegen ist wie die Stressklinik (!) Susch, ein Joke, über den ich nie aufhören werde zu lachen oder weinen - noch eine entsprechende Ferienwohnung (Logis für etwa 3000 bis 6000 Franken pro Monat hingegen schon). Und auch mein Vorschlag: "Gebt mir von den berühmten 150 Tälern in GR nur ein einziges (dann habt ihr immer noch 149), zumal für einen Guten Zukunftsentwicklungs-Zweck", verhallte.
2) Warum wird denn immer noch das alte Rezept "Zweitwohnungen" (überbauen, zubauen, noch und noch, quasi Verstädterung, also das, wovor die Städter ja flüchten in den Ferien, zu allem Überfluss auch noch mit dem Auto in der Regel; dagegen richtete sich ja die Volksinitiative) als Allheilmittel verfochten, es kommt mir vor wie das Braunkohleindustrie-Mantra? Fällt den Anbietern denn echt nichts anderes ein, oder möchten sie nichts anderes - denn gesunde Vorschläge etwa seitens Greta und mir gibts genug?
https://www.youtube.com/watch?v=ad_kDkTNFiw
https://www.youtube.com/watch?v=flYJ9k9OYck
Andres Walli
26.05.2021 - 10:15 Uhr
In reply to by
Mein Gott..... in der Kürze liegt die Würze... würde. Wer liest denn sowas?
Roland Alder 26.05.2021 - 15:46 Uhr
In reply to by
Grüazi Herr Reuss
Am
Ende des Lesens ihres an Länge
kaum zu überbietenden Kommentares, habe ich die erste Hälfte davon teilweise
bereits wieder vergessen.
Darum merke:
"In der Kürze liegt die Würze!"
Roland Alder
Wolfgang Reuss
27.05.2021 - 19:09 Uhr
In reply to by
An die Herren Walli, Alder & Co. (via SMS alias SHORT Message Service): Wer Bücher lesen kann, ist klar im Vorteil.
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https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2021-06-10/public-viewing-im-eigenen-garten
Wolfgang Reuss 10.06.2021 - 18:30 Uhr
SO-Kristina Schmid schreibt: Am Freitag wird angepfiffen.
Ich schreibe: Am Donnerstag pfeife ich Sie an.
1) Sie animieren hier zu drei Feindbildern von mir: Wohnenlärm outdoor;
Grillieren; Alkohol.
2) Dass Sie die Grölerei-Johlerei-Brüllerei, die ich bei
aufgedreht-angeheiterten Fans schon erlebte auf Balkonen und in Gärten (wobei
es sogar in Wohnungen bei gesetzlich korrekt geschlossenen Fenstern und
Balkontüren bereits zu laut sein kann) öffentlich und aus einem Monopolmedienunternehmen
heraus promoten und tröten, finde ich beelendend. Kann man von
"Qualitätsjournalisten" denn nicht Recherche bzw. Empathie bzw.
Nachlesen in Gesetzen wie dem Polizeigesetz Chur voraussetzen? Ab 20 Uhr ist
das Lärmbelästigung, ab 22 Uhr (in Chur ab 23 Uhr) Ruhestörung. Zitat aus
Broschüre Kanton Genf: "Im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Meinung
ist Ruhestörung tagsüber ebenso wenig erlaubt wie in der Nacht, da Bürger und
Bürgerinnen dazu verpflichtet sind, jeden unnötigen Lärm zu vermeiden, und dies
ungeachtet der Tageszeit. Dieser Grundsatz ist jedoch während der Nacht noch
strenger einzuhalten, um eine Ruhestörung der Nachbarn zu vermeiden."
Siehe meinen Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2021-05-28/party-auf-der-terrasse
https://oktoberfest-chur.webnode.com/
Haben wir denn nicht nur in unseren Ballungszentren gopferdammi nicht eh schon
zu viel zerrüttenden Lärm (die NZZ nennt es "Akustische Gewalt")?
Es ist immer dasselbe: Die einen wissen
nicht wohin mit ihrem Zuviel an Energie; die anderen klammern sich an ihr
plusminus verglimmendes Leben und beten um Stille, Ruhe, Frieden, merke:
"Schlaf ist die beste Erholung" und "Stress, insbesondere durch
Lärm, ist neben Luftverschmutzung die Hauptgesundheitsgefahr gemäss WHO.
Bereits 1967 titelte DIE ZEIT "Folter unserer Zeit - Lärm" (Dr. Theo
Löbsack). Ich erlebe Ausweglosigkeit - statt Verwirklichung meiner einfachen
und wirksamen Edental-Lösung.
Folgenden typischen Erfahrungsbericht (betreffend "Leben" in unserer
hochgelobten humanen Demokratie) fand ich in Youtube:
Faye Luna
Theorie und Praxis... In der Theorie hätte ich schon vor mehr als einem Jahr
beinahe meine Peiniger loswerden können, da meine Nachbarn Ende 2018 ihre 2.
Abmahnung erhalten haben. Mich auf dem Endspurt denkend habe ich also weiter
Lärmprotokolle geführt, Tonaufnahmen gemacht, Screenshots von meinem Dezibelmesser
gemacht und abgeschickt und mich gewundert, warum sich einfach nichts ändert.
Ich habe dann im November 2019 gefragt, was denn bereits in der Sache getan
wurde und der Vermieter schrieb zurück, dass er bereits mit den Nachbarn
gesprochen hätte, er aber noch einmal das Gespräch suchen würde, er aber
rechtlich nichts weiter unternimmt, da sich ja sonst keiner im haus beschwert.
Was ihn nicht interessiert: Rund um diese Nachbarn hält es kein anderer länger
als 1 Jahr aus. Die Leute ziehen hier ein und aus, leider auch der Einzige mit
dem ich mich einigermaßen anfreunden konnte (Ich bin leider recht scheu).
Selbst wenn ich androhe erneut meinen Anwalt aufzusuchen passiert einfach
nichts! Selbstverständlich habe ich es mehrmals im Guten versucht und das direkte
Gespräch gesucht, woraufhin die Situation für einen geschlagenen halben Tag
besser wurde, bevor offenkundig "das Alzheimer" eingesetzt hat.
Ausziehen kann ich nicht so einfach. Es gibt in der Umgebung kaum Wohnungen die
frei und akzeptabel wären und selbst dann scheitert die Wohnungssuche an der
langen Kündigungsfrist, die fast 4 Monate betragen. Vermieter wollen ihre freie
Wohnungen aber zum nächstbesten Zeitpunkt, also am besten morgen, vermietet
wissen. Alles was ich jetzt noch tun kann ist den Anwalt erneut aufsuchen, also
quasi einen Krieg anzetteln und zu versuchen die Kündigungsfrist auszuhebeln,
sonst komme ich nie zur Ruhe. Wenn das überhaupt möglich ist, denn ich lese
immer nur von Mietminderung und das bringt mir inzwischen gar nichts mehr, weil
ich einfach nur noch weg will. Inzwischen kann ich vor 3 Uhr fast gar nicht
mehr schlafen, weil die Bande über mir einfach bis EXAKT 22 Uhr Musik hört,
rumtrampelt, und selbst danach noch Actionfilme mit Surroundsound guckt. Oh und
am Wochenende ist vor 1-2 Uhr gar keine Ruhe. Es gibt sogar Tage, an denen
scheinen die überhaupt gar nicht zu schlafen... Das sind dann die Tage wo sie
offenbar auswärts feiern, dann gegen 12 nach hause kommen und danach noch mit
ihren Kindern toben. Die ganze Nacht. Die Polizei ist mir auch keine Hilfe,
denn die meinen, tagsüber könne man wenig machen, also schicken die keinen
vorbei. Selbst wenn ich sie dann am Wochenende rufe, dauert es schon mal eine
halbe Stunde bis sie kommt und dann warten die Nachbarn einfach eine Viertelstunde,
stampfen dann ein paar mal kräftig auf und dann geht die Musik noch einmal für
15 Minuten an. Warum 15 Minuten? Weil die Polizei nach 15 noch einmal
routinemäßig durch die Straße fährt und schaut, ob alles ok ist. Und danach
wird der Staubsauger angeworfen und es liegen offenbar sehr viele Krümel
herum... Und dann ist es mittlerweile wieder 2 Uhr.
Inzwischen bin ich ein einziges Nervenbündel und arbeitsunfähig, weil ich
absolut keinen Stress mehr vertrage (was schon beim morgendlichen Weg ins Bad
anfängt) und es vor halb 11 nicht schaffe aufzustehen, selbst wenn ich um 9
wach werde, weil ich mit Bauchkrämpfen, Kopfschmerzen, Herzrasen im Bett liege,
denn entweder läuft gerade Musik oder ich weiß, dass sie gleich wieder angeht.
Alleine heute waren es wieder 3 1/2 Stunden am Stück. Und es ist gerade erst 13
Uhr...
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2021-05-28/party-auf-der-terrasse
Wolfgang Reuss 28.05.2021 - 19:54 Uhr
Den SO- bzw. RSO-Titel:
"Party auf der Terrasse" (29.05.2021, von 20:00 Uhr bis 23:00 Uhr)
finde ich geradezu sträflich unreflektiert.
Zitat: (...) der Sender (Radio Süd-Ostschweiz RSO) beschlossen, den werten Herrn
nicht nur weiterhin regelmässig Party machen zu lassen, sondern ihn dafür gar
aus dem Studio zu holen. Deshalb spielt DJ Lindar sein Set am Samstag unter
freiem Himmel auf der Terrasse des Medienhauses in Chur.
Zumal justament dieser Tage "Ländlermusiker in Handschellen abgeführt"
in der SO-Online die Schlagzeilen-Top-Ten anführte:
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2021-05-25/das-sagt-die-polizei-zur-laendlermusiker-festnahme
Denn das könnte Leser/Publikum zur Nachahmung verleiten. Wie in einem
Wohnquartier in Chur, wo 2020 Personen auf einem Balkon grosse
Lautsprecherboxen installierten und stundenlang die Mitbewohner samt
"Naherholungsgebiet" beschallten.
Publikation des Kantons Genf:
https://www.laerm.ch/dokumente/Broschuere_Nachbarschaftslaerm_(GE).pdf
Zitat: Im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Meinung ist Ruhestörung tagsüber ebenso wenig erlaubt wie in der Nacht, da Bürger und Bürgerinnen dazu verpflichtet sind, jeden unnötigen Lärm zu vermeiden, und dies ungeachtet der Tageszeit. Dieser Grundsatz ist jedoch während der Nacht noch strenger einzuhalten, um eine Ruhestörung der Nachbarn zu vermeiden.
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Wolfgang Reuss 24.01.2020 - 10:52 Uhr
Der GR-Tourismus in Form
der Vereinsmeiereien GRF, GRheute, GRhome und und... (Leute wie Reto & Brigitte
Küng leben sicherlich feudal dadurch https://www.grimpuls.ch/aktuelles/brigitte-kueng-leitet-hanser-consulting-graubuenden ), nicht zu vergessen die Tourismuspartei, bereits
passé: ein Universum, das um sich selbst kreist via Studien, Umfragen,
inflationäre Preisverleihungen (notabene branchenintern), das die Steuerzahler
Unsummen kosten, das x-fache der vielgescholtenen Mayr-Melnhof-Schildbürgerei -
aber ich sehe keine Analyse, keiner hinterfragt es, ebensowenig wie den
"Offiziellen GR-Gesundheitstourismus", seit mindestens fünf Jahren
herumposaunt, ich sehe nichts, nada, null (ничего).
Andererseits seit fünf Jahren meine Hilferufe, mein geforderter TURNAROUND -
«Wohnen: Gesundheitstourismus auch für Einheimische - Vorbild für die Welt»
vergleiche auch SO 24.1.2020 (Seite 2), Linard Bardill: «Scharanser
Zwischenrufe» Über den Weltuntergang. Ebenfalls im Domleschg gerade grosse
Debatten über 5G. Gemäss heutigem Recht (das müsste man ändern) ist das aber
leider ebenso Bundessache wie der Waffenplatzlärm, gegen den in Chur
protestiert wird. Dass die Schweiz stolz auf ihren Minderheitenschutz
(Diversität) ist, nützt heute nichts mehr: Entweder Systemchange oder Untergang
(Zinseszins, Klima, US-3WK etc.), vgl. Märchen Vom Fischer und seiner Frau.
Einzige praktikable Lösung (zumal innert nützlicher Frist) aus meiner Sicht:
Prototyp in mindestens einem der 150 GR-Täler. Entweder radikal jetzt oder
(Point of) no return nachher (vgl. Naturgesetze, Medizin).
Siehe meinen Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2020-01-20/forscher-fordern-von-der-politik-mehr-engagement-fuers-klima
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Passivrauchenzwang bis 24/7 im Schlafzimmer (innersten Rückzugsort; My Home Is My Castle) Atemwege-Chronischkranker
Rauchverbot in Öffentlichen Gebäuden; IN und UM Kindergärten und Schulen
Wolfgang Reuss
13.09.2021 - 17:31 Uhr
Typischen SDA-Qualitätsjournalismus finde ich das, oje.
Nicht nur wird einfach das Marketing-Rundschreiben des "Matratzenherstellers BICO" abgeschrieben (inklusive Schleichwerbung), es wird noch nicht mal hinterfragt das wohl Augenfälligste: dass in diesem ganzen Text über Ursachen von Schlafstörungen, Störfaktoren, Gesundheitsschadensursachen null das Wort Lärm vorkommt, obwohl es in jeder Mieterumfrage zuoberst auf der Sorgenliste steht, und die WHO Luftverschmutzung (wie beispielsweise Nachtruhe bei offenem Fenster mit Passivrauchenpflicht oder mit geschlossenem Fenster tendenziell mit CO2-Gehirnbeeinträchtigungen) und Stress primär durch Lärm, zu den grössten Gesundheitsgefahren unserer Ära erklärt.
Siehe meinen Kommentar:
https://www.beobachter.ch/gesundheit/wohlfuhlen/besser-schlafen-was-fur...
Und:
https://www.tagblatt.ch/leben/ratgeber/nachbarn-rauchen-wie-koennen-wir...
Werden während des Mietverhältnis die Nachbarn von eindringendem Qualm übermässig belästigt, handelt es sich um einen Mangel am Mietobjekt (Art. 259a OR). Wann die Rauchbelästigung übermässig ist, lässt sich nicht in wenigen Sätzen definieren. Spätestens bei Nachtruhe nach 22 Uhr dürfen Sie aber erwarten, mit offenem Fenster schlafen zu können, ohne von Rauch belästigt zu werden. --- vgl. auch Art. 684 ZGB?
https://www.lungenliga.ch/de/lungenliga-beider-basel/dienstleistungen/g...
Rechtsgrundlage
Störender Rauch aus einer Nachbarwohnung ist nach dem Zivilgesetzbuch (ZGB) Artikel 684 ein rechtlicher Mangel einer Mietsache. Ein solcher Mangel muss von der Eigentümerschaft nach dem Obligationenrecht (OR) Artikel 259 ff. beseitigt werden, rechtfertigt eine Herabsetzung des Mietzinses oder berechtigt zu einer Schadenersatzforderung. Nach Artikel 257f OR sind alle Mietenden zu Sorgfalt und Rücksichtnahme verpflichtet.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/mietrecht-stoerender-zigarettenrauch-...
3. Können die Mieter nachts nicht mit geöffnetem Fenster schlafen, weil sonst aus der darunter liegenden Wohnung Zigarettenrauch in das Schlafzimmer dringen würde, liegt ein Mangel vor, der zu einer Mietminderung i. H. v. 3 % berechtigt.
https://www.zehnder-systems.ch/de/gesunde-raumluft-im-winter
https://www.lufft.com/blog/fuenf-gruende-warum-die-ueberwachung-der-co2...
https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2018/08/luftverschmutzun...
Tab. 7.3-1 Gefährdung und Auswirkung bei abnehmender Sauerstoffkonzentration [2]
O2-Anteil in der Atemluft Gefährdung und Auswirkung
21 - 18 Vol.-% Betroffene können keine erkennenden Symptome feststellen.
18 - 11 Vol.-% Ohne dass der Betroffene es merkt, sind körperliche und geistige
Leistungsfähigkeiten beeinträchtigt.
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SIDS - und wie man ihm vorbeugen kann
Als Plötzlichen Kindstod oder Plötzlichen Säuglingstod bezeichnet man das unerwartete, plötzliche Versterben eines Säuglings vor seinem ersten Geburtstag - ohne erkennbare Ursache. Anzeichen oder Warnzeichen lassen sich dabei ebenso wenig finden wie auslösende Umstände. Einfache Massnahmen können helfen, das SIDS-Risiko zu senken:
Rückenlage: Lege dein Baby im ersten Lebensjahr zum Schlafen grundsätzlich auf den Rücken, nie auf den Bauch. Auch die Seitenlage wird nicht empfohlen, da das Baby beim Schlafen leicht auf den Bauch rollen kann.
Im Schlafsack und ohne zusätzliche Decke: So verhinderst du, dass der Kopf des Babys bedeckt wird, was einen Atemrückstau oder Überwärmung verursachen kann. Auch Kuscheltiere und Kopfkissen haben im Babybett nichts verloren.
Im Elternschlafzimmer betten: Im ersten Lebensjahr sollte das Babybett im Elternschlafzimmer aufgestellt werden, denn die gleichmässigen Atemgeräusche der Eltern haben einen positiven Einfluss auf die Atemregulation des Babys.
Nicht zu warm: Babys mögen es kühl. Die ideale Raumtemperatur beim Schlafen liegt bei ca. 16 bis 18 Grad Celsius.
Rauchfreie Umgebung: Dies gilt generell, aber natürlich ganz besonders für den Raum, in dem das Baby schläft. Rauchen ist ein bedeutsamer Risikofaktor.
Stille möglichst lang: Fachleute haben nachgewiesen, dass gestillte Kinder nachts leichter und häufiger aufwachen, sodass die Gefahr eines Atemstillstandes im Zusammenhang mit einer schwereren Erweckbarkeit bei ihnen seltener vorkommt als bei nicht gestillten Babys.
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Wolfgang Reuss 25.03.2022 - 11:27 Uhr
Sie berichten leider nur von Nikotin, Filter-Celluloseacetat und Zigarettenpackungen/Plastikhülle.
Ich berichte: www.aerzteinitiative.at : Beim Rauchen befinden sich etwa 10% des Poloniums im Hauptstrom, 30% im Nebenstrom, 20% in der Asche und 40 % im Stummel. www.lungenaerzte-im-netz.de : Tabak stärker verstrahlt als Blätter aus Tschernobyl.
Giftiger Feinstaub: Seit Jahren kritisiere ich, dass via Abfallbehältern (wie "Abfallhai") und Aschenbechern an Gebäuden Tabak-Asche (meist in Nasenhöhe) Nichtrauchern entgegenwindet; meine Forderung: Nasse Behälter-Medien, die den Tabakabfall binden (auch Aschenbecherbrände verhindern).
Ich habe null positive Echos.
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https://gemeinschaften.ch/jodir/index.php/mein-brief-an-die-leserinnen-und-leser/74-inserate/1244-good-nicola> *"netzwerk neues dorf" <https://gemeinschaften.ch/jodir/index.php/mein-brief-an-die-leserinnen-und-leser/74-inserate/1244-good-nicola>
https://gemeinschaften.ch
Gruppe Toggenburg/Ostschweiz
Annemarie Suter
Mail: ags11 ÄTT bluewin PUNKT ch
Tel. 0041 78 807 67 26
https://desert-greening.com/
https://www.suedostschweiz.ch/zeitung/trun-das-attraktivste-dorf-der-surselva
https://gartenring.org/netzwerk-schweiz/
URIG funktioniert nicht zentralisiert, sondern ist eine Vereinsstruktur, die einmal erdacht wurde, aber dezentral umgesetzt ist. Die einzelnen Vereine sind alle unabhängige "Klone", was die Gesamtstruktur schwer angreifbar macht. Der erste Verein, und damit die Gründung des Konzepts war Altdorf, https://www.urig-altdorf.ch/start/ . Ich bin über die Gruppe in Bern mit URIG in Kontakt gekommen: https://urig-bern.ch/
https://graswurzle.ch/
https://aletheia-scimed.ch/ befassen sich mit der Schaffung komplementärer Netzwerke in der Gesundheitsversorgung
Graubünden: Beide Beispiele offenbar radioaktives Gestein/Wasser:
Beispiel 1:
Graubünden Oberland:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tenigerbad
1978 wurde über die «Tenigerbad AG» der Konkurs eröffnet.
deen zur Nutzung der Gebäude als Heim für Asylbewerber oder als Truppenunterkünfte scheiterten 1980 an einer Studie, die das Tal als lawinengefährdet einstufte. Pläne zur Vermarktung des Mineralwassers oder der Umbau zu Appartements scheiterten 1990. Ausser einigen Renovationen und der Sanierung des Daches geschah wenig. Bis heute steht das Tenigerbad trotz voller Funktionstüchtigkeit und Einrichtung ungenutzt leer.
Nach dem Tod des letzten Besitzers im Frühling 2015 ist die weitere Nutzung des Tenigerbades ungewiss. Trun (Radioaktivität): https://www.youtube.com/watch?v=g1Ph4zQIPMg https://www.youtube.com/watch?v=TUY_9N8YsFo
Beispiel 2:
Graubünden Unterengadin:
Märchenschloss in Märchenlandschaft:
https://www.sinestra.ch/deutsch
Allerdings schreibt die Berner Zeitung:
Auf Plakaten warb man damals mit dem Spruch «Wir haben die radioaktivste Quelle der ganzen Schweiz», doch der Export des Wassers erwies sich schwieriger als gedacht. Bald beschränkten sich die Betreiber der Quelle nur noch darauf, die Gäste vor Ort daraus trinken und darin baden zu lassen. Und 1914 kam der Erste Weltkrieg.
https://www.bernerzeitung.ch/leben/herberge-mit-hausgeist/story/29195937
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